Ökologie

Der Arbeitskreis Ökologie befasst sich mit urgrüner Politik, die heute genauso aktuell ist wie bereits vor Jahrzehnten. Wir setzen uns ein für saubere Luft, sauberes Wasser und eine intakte Natur. Für den Erhalt der Schönheit Bayerns und seines Artenreichtums. Für gesunde Lebensmittel, ein intaktes Klima und eine sichere und saubere Energieversorgung. Für eine nachhaltige Mobilität und gleichwertige Lebensverhältnisse. Und zwar für alle, in der Stadt und auf dem Land. Überall in ganz Bayern.

Der Arbeitskreis vereinigt die Themen:

•    Umwelt
•    Naturschutz und Klimaanpassung
•    Klimaschutz und Energie
•    Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz
•    Weinbau, Sonderkulturen und Tierwohl
•    Forst und Jagd
•    Mobilität
•    Tourismus und Landesplanung
•    Ländlicher Raum

Aus dem Arbeitskreis

Einen recht wirksamen Beitrag zum Klimaschutz könnte die Staatsregierung leisten, wenn sie den Einsatz von Torf auf staatlichen Liegenschaften endlich einstellen würde. Leider wurde dieser Antrag im Umweltausschuss des Landtages von der CSU abgelehnt. Pro Jahr werden in Deutschland 12 Mio. Kubikmeter Torf eingesetzt, das entspricht ca. 40.000 ha Moorflächen. Dafür werden in Estland, Lettland und Litauen zum Teil weitgehend unveränderte Moore zerstört – und mit ihnen die wertvollen Ökosysteme der größten und wertvollsten Hochmoore Europas.

Dreißig Jahre nach dem wegweisenden Bergwaldbeschluss des Bayerischen Landtags sind Zeit genug für eine kritische Bestandsaufnahme. Der im Jahr 1984 einstimmig im Landtag getroffene Beschluss sollte den Schutz des Bergwaldes sicherstellen. Seitdem hat sich viel verändert. Aus verschiedenen Gründen hat sich sowohl die Summe als auch der Flächenumfang der Schutzwaldsanierungsflächen zwischen 1987 und 2008 erhöht. Der Tourismus sowie die Problematik des Wildverbisses stellen die Politik im Bereich der Schutzwaldsanierung vor neuen Herausforderungen.

Die Fraktion der Grünen hat unter Federführung von Rosi Steinberger, der verbraucherschutzpolitischen Sprecherin der Fraktion, einen Antrag zur Gentechnik-Kennzeichnung von tierischen Produkten eingebracht. Es sollen also Milch, Fleisch oder Eier von Tieren, die mit gentechnisch veränderten Futtermitteln gefüttert wurden, gekennzeichnet werden müssen. Dies hat auch die CDU/SPD/CSU-Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag festgeschrieben.