Energie
KONGRESS Neue Stromleitungen übers Land: Baustein oder Hemmschuh der Energiewende?
<p><strong>Zu Beginn dieses Jahres entstand in Bayern die Bürgerinitiativbewegung gegen die geplante Gleichstromleitung von Sachsen-Anhalt nach Bayern.</strong> Der breite Protest der Bevölkerung rückte den Leitungsbau in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Allerdings wurde die Diskussion zunächst sehr emotional geführt. Uns ist es ein großes Anliegen, den einzelnen Argumenten auf den Grund zu gehen und die verschiedenen Standpunkte zu diskutieren.</p>
05. Juli 2014
Dabei geht es natürlich um die Grundsatzfrage, wie notwendig oder sinnvoll diese Leitung ist. Die anderen Aspekte der Debatte sind uns aber genauso wichtig, beispielsweise die Gefahr der elektromagnetischen Strahlung, die Möglichkeiten und Formen der Bürgerbeteiligung sowie das Thema Erdverkabelung.
Diesen Fragen wollen wir auf unserem Kongress zum Ausbau des Hochspannungsnetzes nachgehen. Wir freuen uns auf eine rege Diskussion.
Programm:
10.30 Uhr: Begrüßung | Ludwig Hartmann, Fraktionsvorsitzender Martin Stümpfig, energiepolitischer Sprecher |
10.50 Uhr: Einführung | Dr. Peter Ahmels, Forum Netzintegration |
11.10 Uhr: Warum braucht die Energiewende auch den Stromnetzausbau? | Dr. Ing. Michael Ritzau, BET Aachen |
11.45 Uhr: Der überschätzte Stromnetzausbau | Prof. Dr. Christian von Hirschhausen, TU Berlin |
12.20 Uhr: Diskussion | |
13 Uhr: Mittagspause | |
14 Uhr: Forenrunde | |
Forum 1: Stromtrasse: für oder gegen die Energiewende? | Raimund Kamm, Herbert Barthel, Bund Naturschutz in Bayern Werner Emmer, Energiebündel Schwabach-Roth |
Forum 2: Ist die Erdverkabelung möglich und sinnvoll? | Christian Horzetzky, tennet Eric Neuling, NABU |
Forum 3: Wie gefährlich sind Hochspannungsleitungen? | Jörn Gutbier, Diagnose-Funk e.V. |
Forum 4: Wie kann die Bürgerbeteiligung verbessert werden? | Dr. Peter Ahmels, Forum Netzintegration Werner Merkel, Aktionsbündnis der Stromtrassengegner |
15.30 Uhr: Abschlussplenum | |