Innere Sicherheit, Recht und Justiz

Oktoberfestattentat – Neue Erkenntnisse und ihre Folgen

<p><strong>Am 26. September 1980 wurde das Münchner Oktoberfest zum Schauplatz des schlimmsten Terroranschlages in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.</strong> Eine in der Nähe des Haupteingangs explodierte Bombe kostete 13 Menschen das Leben, 211 wurden zum Teil schwer verletzt. <br>

11. Dezember 2014


Trotz der Schwere des Anschlags sind bis heute viele Fragen unbeantwortet geblieben - vor allem zu den rechtsextremen Hintergründen der Tat. Eine lückenlose Aufklärung sind wir jedoch nicht nur all jenen schuldig, die bei dem Attentat verletzt wurden oder Freunde und Familienangehörige verloren haben. Nein, sie ist auch deshalb unverzichtbar, da jeder Verdacht auf Versäumnisse, Pannen und Vertuschungsaktionen im Laufe der Ermittlungen das Vertrauen in die staatlichen Behörden - und damit in unsere Demokratie - massiv erschüttert.

Der Rechtsanwalt Werner Dietrich kämpft seit 1982 für die Wiederaufnahme der Ermittlungen. Anfang 2014 konnte er erstmals die Spurenakten beim LKA einsehen. Die Auswertung dieser Akten und neue Erkenntnisse aus Zeugenaussagen verstärken die Zweifel an der offiziellen Einzeltäterthese. Eine Wiederaufnahme der Ermittlungen durch den Generalbundesanwalt ist daher dringend geboten.

Gemeinsam mit Werner Dietrich und mit Euch/Ihnen wollen wir den aktuellen Kenntnisstand beleuchten und der Forderung nach einer Wiederaufnahme der Ermittlungen Nachdruck verleihen.


Dossier: Licht ins Dunkel! Das Oktoberfest-Attentat darf kein "blinder Fleck" bleiben


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