Kultur und Heimat
Spiegel der Gesellschaft? Diversität im staatlichen Kulturbetrieb
<p><strong>Öffentlich geförderte Kultureinrichtungen erreichen nur einen kleinen Teil der Gesellschaft. Menschen mit "Migrationshintergrund" etwa sind sowohl in den Institutionen selbst, als auch im Publikum extrem unterrepräsentiert.</strong> Nur selten spiegelt sich die kulturelle Diversität unserer Gesellschaft in staatlichen Theatern, Museen, Opern- oder Konzerthäusern wider – und wenn, dann meist nur im Rahmen von Einzelprojekten.</p>
09. April 2014
Da kulturelle Teilhabe ein zentrales Motiv Grüner Kulturpolitik ist, wollen wir uns damit auseinandersetzen und gemeinsam mit Euch/Ihnen diskutieren, wie wir überflüssige und ausgrenzende Schwellen im Kulturbetrieb absenken können. Als Gegenargument gegen entsprechende Maßnahmen wird oft das Argument der "Freiheit der Kunst“ angeführt. Die Frage des Zugang zu Kultureinrichtungen und der entsprechenden Barrieren berührt jedoch nach unserem Verständnis nicht die "Freiheit der Kunst", sondern das Grundverständnis einer demokratischen Gesellschaft.
In München hat sich mit dem "Göthe-Protokoll" bereits eine Initiative gegründet, die auf das Problem der mangelnden Diversität im Kulturbetrieb aufmerksam macht. Diese Initiative wollen wir gerne aufgreifen und dabei den Blick auf ganz Bayern weiten.
Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn wir Euch/Sie zu dieser spannenden Diskussion begrüßen dürfte.
Programm:
18.15 Uhr: Einlass | |
18.30 Uhr: Begrüßung und Einführung | Sepp Dürr, MdL Kulturpolitischer Sprecher |
18.45 Uhr: Impulsvorträge der ExpertInnen | Dr. Mark Terkessidis |
19.30 Uhr: Diskussion mit dem Publikum | |
20.15 Uhr: Fazit und Ausblick | Sepp Dürr, MdL |
20.30 Uhr: Ende der Veranstaltung | |