Innere Sicherheit, Recht und Justiz

Was tun gegen Pegida? Wie wir Demokratie und Solidarität stärken können

<p><strong>Seit einigen Wochen müssen wir Demonstrationen gegen eine vermeintliche lslamisierung des Abendlands mitansehen.</strong> Die OrganisatorInnen der Aufmärsche schüren ebenso wie viele TeilnehmerInnen rassistische Ressentiments gegen alles "Fremde",<br>die auch in der sogenannten Mitte der Gesellschaft erschreckend weit verbreitet sind. Ziel ihrer menschenverachtenden Parolen sind insbesondere Muslime, Muslimas und Flüchtlinge.</p>

12. Februar 2015

Durch die Infragestellung elementarer Grundrechte, wie der Religionsfreiheit und des Rechts auf Asyl, offenbaren Pegida, Bagida, Wügida und Co. ihren zutiefst freiheitsfeindlichen und antidemokratischen Kern. Die Antwort darauf kann nur eine entschiedene Zurückweisung der rassistischen Forderungen, ein klares Eintreten für unsere demokratischen Werte und eine Absage an jegliche Form von Fremdenfeindlichkeit sein.

Ein wichtiges Zeichen sind daher die von einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis getragenen Proteste gegen die rechten Parolen und für eine gelebte Willkommenskultur.

Dieses Zeichen wollen wir aufgreifen. Wir laden Sie/Euch daher ganz herzlich dazu ein, gemeinsam mit unserer stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und innenpolitischen Sprecherin Katharina Schulze und drei Expertinnen darüber zu diskutieren, woher die Anfälligkeit von Teilen der Bevölkerung für rassistische und vor allem islamfeindliche Ressentiments kommt, und
wie wir ihr wirksam entgegenwirken können.


Unsere Gäste:

Burkhard Hose
Würzburger Bündnis für Zivilcourage

Miro Jennerjahn
Netzwerk für Demokratie und Courage, Landesnetzstelle Sachsen

Sabrina Schmidt
Kommunikationswissenschaftlerin, Universität Erfurt
Co-Autorin der Studie „Die Wahrnehmung des Islams in Deutschland“


Programm:

18.30 Uhr: Begrüßung/Einführung durch Katharina Schulze
18.45 Uhr: Input (je 15 Min.)

  • Miro Jennerjahn
  • Burkhard Hose
  • Sabrina Schmidt

19.30 Uhr: Podiumsdiskussion
20.00 Uhr: Diskussion mit dem Publikum
20.30 Uhr: Fazit/Ausblick 


Einlassvorbehalt: Die Veranstalter behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die neonazistischen Organisationen angehören oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zugang zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.