Integration und Migration

Senegal - Blick auf einen "sicheren Herkunftsstaat" und die Situation der Asylsuchenden hier

<p>Sehr geehrte Damen und Herren,<br>liebe Freundinnen und Freunde,<br><br>ganz herzlich laden wir Sie ein zu unserem Informationsgespräch<br><br><strong>Senegal - Blick auf einen "sicheren Herkunftsstaat" und die Situation der Asylsuchenden hier</strong><br><br>am Freitag, den 23. September 2016, von 15 bis 18 Uhr im Bayerischen Landtag.<br><br>

23. September 2016


Senegal wurde am 30. Juni 1993 zum sicheren Herkunftsstaat bestimmt. Das Instrument der „sicheren Herkunftsstaaten“ ist umstritten. Es beschränkt Verfahrensrechte, Rechtsschutzmöglichkeiten und seit Inkrafttreten des Asylverfahrensbeschleunigungsgesetzes auch die sozialen und wirtschaftlichen Rechte von Asylsuchenden aus diesen Staaten. Die kontinuierliche Beobachtung der menschenrechtlichen Lage in diesen Staaten ist daher unabdingbar. Dazu soll dieses Informationsgespräch einen Beitrag leisten.
Zudem soll am Beispiel Senegal auf die Fluchtursache Klimawandel eingegangen werden und aufgezeigt, wie die wirtschaftliche Perspektiven im Senegal verbessert werden können.


Schließlich geht es auch um die Situation der mehr als 2000 Senegalesen und Ghanaer in Bayern. Unter den Arbeitsverboten leiden vor allem die, die schon mehrere Jahre hier sind und sich bereits integriert haben. Menschen. Menschen die hier leben, wollen sich integrieren und arbeiten dürfen. Welche Folgen haben die Arbeitsverbote, welche Perspektiven sollten die Betroffenen haben?
An dem Gespräch werden VertreterInnen der Entwicklungsorganisationen Kaito-Energie für Afrika (Heidi Schiller), die Katholische Landvolkbewegung (Marcus Öfele), der bayerische Flüchtlingsrat (Stephan Dünnwald) und senegalesische Flüchtlinge teilnehmen.


Wir freuen uns sehr, Sie und Euch zu diesem Termin begrüßen zu dürfen.

Christine Kamm, MdL
Flüchtlings- und Asylpolitische Sprecherin