Bildung und Wissenschaft

Hochschulcampus Nürnberg - aber richtig!

München (31.5.2017/lmo). „Ja zum neuen Hochschulcampus Nürnberg – aber richtig. Mit einem tragfähigen inhaltlichen Konzept, mit schlüssigen, transparenten Planungen und einer engen Zusammenarbeit mit allen Beteiligten“, erklärt die hochschulpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Verena Osgyan.

31. Mai 2017

Nach den dilettantischen Planungen der CSU-Minister Spaenle, Söder und Herrmann, die zum Aus für das ehemalige Prestigeprojekt „Auf AEG“ führten, dürften nun keine erneuten eiligen, unausgegorenen Entscheidungen gefällt werden. „Aus den Ankündigungen für einen neuen Campus für die bestehenden Hochschulen wurde nun überraschend eine eigenständige Uni. Wir brauchen ein klares Konzept, bevor es unnötige Doppel- und Dreifachstrukturen gibt“, so Verena Osgyan. „Minister Spaenle scheint hier noch sehr planlos zu sein, beispielsweise bei der inhaltlichen Ausrichtung. Das steht aber im krassen Gegensatz zum ambitionierten Zeitplan.“
Verena Osgyan fordert ein schlüssiges Gesamtkonzept, dass die bisher vorhandenen Hochschulen, TH Nürnberg und FAU Erlangen, nicht kannibalisiert, sondern weiterentwickelt. „Keine Kungelrunden hinter verschlossenen Türen! Alle Beteiligten müssen transparent eingebunden werden, darunter auch der Wissenschaftsausschuss, dem umfassend und fortlaufend berichtet werden muss. Ein erneutes Scheitern muss unbedingt verhindert werden“, so Verena Osgyan: „Auch die Beteiligung von Siemens muss kritisch begleitet werden. Die Freiheit und Unabhängigkeit von Forschung und Lehre muss oberste Priorität haben.“
Den vom Wissenschaftsausschuss angenommenen grünen Antrag finden Sie hier als PDF.