Bildung | Wissenschaft
Digitalisierung an Bayerns Schulen aus den Kinderschuhen helfen
Max Deisenhofer: „Lernen mit und über digitale Medien muss ein selbstverständlicher Bestandteil der Schulbildung im 21. Jahrhundert sein“
30. Oktober 2019
„Lernen mit und über digitale Medien muss ein selbstverständlicher Bestandteil der Schulbildung im 21. Jahrhundert sein“, erklärt der Sprecher für digitale Bildung, Max Deisenhofer. Die Landtags-Grünen sehen sich durch die neue vbw-Studie bestätigt. „Es muss noch viel passieren, damit Lehrkräfte das Potenzial der digitalen Medien im Unterricht voll ausschöpfen können und alle Schülerinnen und Schüler davon profitieren: Pädagogisches Gesamtkonzept, WLAN-Anbindung, Lehrkräftefortbildung und -ausbildung und einen professionellen IT-Support. Das sind unabdingbare Voraussetzungen für das Gelingen der Digitalisierung an unseren Schulen.“
Die Landtags-Grünen haben dazu einige Anträge eingebracht, „aktuell fordern wir einen Bericht über die Digitale Schulverwaltung an Bayerns Schulen mittels Schulverwaltungsprogramm“, so Max Deisenhofer. Das ASV – Amtliches Schulverwaltungsprogramm – wurde mit dem Schuljahr 2013/14 sukzessive an allen bayerischen Schulen eingeführt. Ein Brandbrief von BLLV-Chefin Simone Fleischmann an den damaligen Ministerpräsidenten beschrieb die damit verbundenen Probleme, wie beispielsweise dessen umständliche Bedienung. „Wir wollen den Stand der Umsetzung erfahren, die bisher angefallenen Kosten, die Nutzerfreundlichkeit für Schulleitung und -verwaltung bzw. den erhöhten Arbeitsaufwand und nicht zuletzt die Einhaltung des Datenschutzes mittels ASV.“
Max Deisenhofer fordert, der Digitalisierung an Bayerns Schulen aus den Kinderschuhen zu helfen: „Unsere Kinder und Jugendlichen leben und lernen in einer digitalen Welt – dafür müssen wir sie stark machen.“