Bildung | Wissenschaft
An einer selbstverwalteten Studierendenschaft führt kein Weg vorbei
LAK Bayern und Landtags-Grüne machen sich gemeinsam stark für eine Verankerung der Landesstudierendenvertretung im Bayerischen Hochschulgesetz
28. Januar 2020
Auf Einladung der Landtags-Grünen war die Landes-ASten-Konferenz, der Zusammenschluss der Studierendenvertretungen aller Hochschulen Bayerns, zu Gast im Bayerischen Landtag. Im vollbesetzen Plenarsaal ging es um Selbstverwaltung, Wissenschaftspolitik und Sanierungsstau an Hochschulen. Bayern ist nach wie vor das einzige Bundesland ohne echte studentische Selbstverwaltung. „Die Söder-Regierung muss endlich ihre Blockadehaltung aufgeben. An einer selbstverwalteten Studierendenschaft führt kein Weg vorbei“, erklärt die hochschulpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Verena Osgyan. „Es ist die beste Möglichkeit für unsere Studentinnen und Studenten sich demokratisch und eigenverantwortlich zu organisieren. Ob bei Vertragsabschlüssen zu Semestertickets oder im Bereich Kulturangebote bzw. Sozialberatungen, als Verfasste Studierendenschaft mit Befugnissen und eigenen Finanzen – vergleichbar mit den Industrie- und Handelskammern – wären unsere rund 380.000 Studierenden endlich gut gerüstet, ihre Anliegen schlagkräftig zu vertreten.“
Das Sprecherteam der LAK Bayern und Verena Osgyan machen sich gemeinsam stark für eine Verankerung der Landesstudierendenvertretung im Bayerischen Hochschulgesetz. „Eine Hochschule, eine Stimme: Wir vertreten demokratisch legitimiert alle Hochschularten – und wollen das auch gegenüber der Landesregierung, den Verbänden und anderen hochschulpolitischen Akteuren. Denn wir wollen die Zukunft des Hochschulstandorts Bayern aktiv und auf Augenhöhe gestalten. Hierzu bedarf es starker Beteiligungsrechte, um neue hochschulpolitische Konzepte aus der Studierendenschaft heraus anzustoßen", erklärt das Sprecherteam Anna-Maria Trinkgeld, Simon Lund und Maximilian Frank.