Bildung | Wissenschaft
Schuljahr 2020/21: Bildungsgerechtigkeit herstellen
Gabriele Triebel: Individuelle Lernrückstände auffangen und Wissenslücken schließen
29. Juni 2020
Die Landtags-Grünen fordern, den bayerischen Schulen zum Schuljahr 2020/21 zusätzliche Unterstützungsangebote zu machen, damit diese bestmöglich und flexibel auf die individuellen Lernrückstände von Schülerinnen und Schülern reagieren können. „Auch das nächste Schuljahr wird coronabedingt eine Herausforderung“, erklärt die bildungspolitische Sprecherin Gabriele Triebel. „Wir müssen unsere Schulfamilie unterstützen, damit die unterschiedlichen Wissenslücken geschlossen werden können.“
Üblicherweise bauen die Lerninhalte der nächsten Klassenstufe auf den Inhalten der vorangegangenen Klassenstufe auf. „Homeschooling, unterschiedliche Bedingungen zuhause und an den Schulen, der daraus resultierende fehlende Überblick der Lehrkräfte über den Lernstand ihrer Kinder: Das erschwert das neue Schuljahr 2020/21“, so Gabriele Triebel. Das jetzige Programm des Kultusministeriums reiche nicht aus, da es nur auf Schülerinnen und Schüler auf Probe abziele. Gabriele Triebel: „Wir Grüne wollen, dass es ein Angebot für alle Schülerinnen und Schüler gibt, um individuelle Lernrückstände aufholen zu können.“
Gabriele Triebel regt Unterstützungsangebote an, um dieser Sondersituation zu begegnen: Bereitstellung von Lernstandstests für alle Klassenstufen und Schularten; zusätzliches Material in Form von Empfehlungen, Lernvideos und konkretem Aufgabenmaterial vom Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB). „Damit stellen wir Bildungsgerechtigkeit her.“