Bildung | Wissenschaft
Landtags-Grüne zum Lehrermangel: „Brauchen Notfallplan mit kreativen Lösungen!“
Nach der Hiobsbotschaft des Kultusministeriums zu fehlenden Lehrkräften für das kommende Schuljahr kommentiert Max Deisenhofer: „Die Söder-Regierung stürzt wieder alle in den Krisenmodus.“
26. August 2022
Zur Informationspolitik des Kultusministeriums und zum drohenden Unterrichtsausfall nach den Sommerferien erklärt Max Deisenhofer, MdL und Mitglied des Bildungsausschusses des Bayerischen Landtags:
"Nur zweieinhalb Wochen sind es noch bis Schulbeginn. Aber das Kultusministerium bekommt sein Chaos einfach nicht in den Griff. Dass noch immer unklar ist, wie viele Lehrer fehlen, ist eine Hiobsbotschaft. Statt zu resignieren, muss Piazolo jetzt zum Feuerlöscher greifen!“
Um die Versäumnisse der Söder-Regierung bestmöglich aufzufangen und Unterrichtsausfall zu verhindern, brauche es zügig umsetzbare Lösungen:
„Wir brauchen jetzt einen echten Notfallplan, der verhindert, dass Unterrichtsstunden gestrichen werden: Wenn Stellen nicht besetzt werden können, dann müssen die Schulen das dafür vorgesehene Geld eben direkt bekommen! So gäbe es Raum für kreative Lösungen, welche die Lehrkräfte entlasten und bei den Schülern zugleich soziales Lernen und Projektlernen fördern – etwa durch Kooperationen mit externen Partnerinnen und Partnern wie etwa Vereinen. Die Schulen könnten so auch Projekte mit Künstlerinnen und Künstlern eingehen oder Zusatzprogramme mit Sportvereinen anbieten“, sagt Max Deisenhofer.
„Kurz vor Schulbeginn stürzt die Söder-Regierung alle wieder in den Krisenmodus. Nicht nur ihre Informationspolitik ist miserabel. Statt Lösungen zu schaffen, schlägt der Kultusminister vor, bestimmte Unterrichtsangebote zu kappen. Das zeugt von Überforderung statt Weitsicht. Fataler geht es nicht!"