Bildung | Wissenschaft

Schulen sind das Sprungbrett für die Zukunft unserer Kinder. Wir wollen die individuelle Förderung stärker in den Mittelpunkt rücken, damit alle Schüler*innen in Bayern – unabhängig von ihrer Herkunft, sozialen Zugehörigkeit und dem Bildungsstand der Eltern – ihr ganzes Potenzial entfalten können. Ein flächendeckendes Ganztagsangebot soll Schulen schaffen, an denen Kinder mehr Zeit zum Lernen und Leben haben. Wir stärken die Schulen mit besserer Ausstattung, zusätzlicher Unterstützung bei der Digitalisierung und vor allem mehr Lehrer*innen.

Die bayerischen Hochschulen sind der Motor unserer Innovationsfähigkeit. Um sie auch weiterhin attraktiv zu gestalten, sorgen wir nicht nur für ausreichende Mittel, sondern verbessern die Partizipationsmöglichkeiten für Studierende und den akademischen Mittelbau.

Klar ist aber auch: Man lernt nie aus. Wir GRÜNE unterstützen deswegen das lebenslange Lernen, die außerschulische Bildung und berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten.


Aktuelles

„Eigentlich ist es ganz einfach: Mehr Schülerinnen und Schüler heißt mehr Lehrerinnen und Lehrer für eine ausbalancierte Unterrichtsversorgung“, kommentiert der bildungspolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Thomas Gehring, die aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung. „Wir müssen die Herausforderungen in der Bildungspolitik jetzt angehen.“

Der Expertinnenkreis, der dem Ausschuss Rede und Antwort stand, setzte sich aus Prof. Dr. Martin Ullrich, Vorsitzender der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen, Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel, Vorsitzende der Universität Bayern e.V., Eduard Meusel von der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW), Susanne Schlößer, Lehrbeauftragte am Sprachenzentrum der Universität Erlangen, und Rudolf Ramming, Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik Würzburg, zusammen.

„Wir begrüßen die Stärkung des Wissenschaftsstandorts Nürnberg-Fürth-Erlangen“, bewertet unsere wissenschaftspolitische Sprecherin, Verena Osgyan, die Einrichtung einer neuen, eigenständigen Landesuniversität in Nürnberg. "Die Metropolregion braucht mehr Studierende und einen Ausbau der Forschungslandschaft, um sich als zweite große Wissenschaftsregion des Freistaats zu etablieren“.

Diese Woche wurde abschließend unser Gesetzentwurf für ein neues neunjähriges Gymnasium, G9neu, diskutiert. Die Diskussion für ein G9 läuft schon seit Jahren, denn das G8 ist seit seiner Einführung nie zur Ruhe bekommen. Jeder Rettungsversuch der Staatsregierung verschlimmbesserte die Situation der Schülerinnen und Schüler. Opposition, Verbände und Presse haben das Thema vorangebracht. Schlussendlich können wir festhalten, dass unser Gesetzentwurf Geschichte geschrieben hat, weil er dazu geführt hat, dass ein G9neu in Bayern kommt.