Bildung | Wissenschaft

Schulen sind das Sprungbrett für die Zukunft unserer Kinder. Wir wollen die individuelle Förderung stärker in den Mittelpunkt rücken, damit alle Schüler*innen in Bayern – unabhängig von ihrer Herkunft, sozialen Zugehörigkeit und dem Bildungsstand der Eltern – ihr ganzes Potenzial entfalten können. Ein flächendeckendes Ganztagsangebot soll Schulen schaffen, an denen Kinder mehr Zeit zum Lernen und Leben haben. Wir stärken die Schulen mit besserer Ausstattung, zusätzlicher Unterstützung bei der Digitalisierung und vor allem mehr Lehrer*innen.

Die bayerischen Hochschulen sind der Motor unserer Innovationsfähigkeit. Um sie auch weiterhin attraktiv zu gestalten, sorgen wir nicht nur für ausreichende Mittel, sondern verbessern die Partizipationsmöglichkeiten für Studierende und den akademischen Mittelbau.

Klar ist aber auch: Man lernt nie aus. Wir GRÜNE unterstützen deswegen das lebenslange Lernen, die außerschulische Bildung und berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten.


Aktuelles

„Der Ethikunterricht muss von der ersten Klasse an als gleichwertige Alternative zum Religionsunterricht in den Schulen angeboten werden“, erklärt die religionspolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Ulrike Gote. Bisher gelte Religionsunterricht in Bayern noch immer als die Regel, Ethikunterricht lediglich als Ersatzfach. „Um der Gleichrangigkeit der Weltanschauungen Rechnung zu tragen, muss der Ethikunterricht im Rahmen eines Wahlpflichtfaches angeboten werden.“ Dazu müsse das Erziehungs- und Unterrichtsgesetz geändert werden.
 

Die Zielvereinbarungen des Wissenschaftsministeriums mit den bayerischen Hochschulen standen auf der Tagesordnung des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst. In der Diskussion mit Minister Spaenle wurde deutlich, dass viele Zielvorgaben aus dem sogenannten „Innovationsbündnis 2018“ bei der bestehenden Finanzierungssituation der Hochschulen nur schwer umzusetzen sein werden. „Wir brauchen dringend eine Aufstockung der staatlichen Grundfinanzierung“, forderte deshalb die hochschulpolitische Sprecherin Verena Osgyan.

Auf unsere Initiative berichteten Wissenschaftsminister Spaenle und die zuständigen Hochschulpräsidenten im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst über die Zukunft des Hochschulstandorts Nürnberg-Erlangen-Fürth. Während die Präsidenten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm (TH), Prof. Grüske und Prof. Braun, ein schlüssiges Konzept für die Entwicklung des Hochschulstandorts „Auf AEG“ vorlegten, blieb das Ministerium noch immer viele Antworten schuldig.

Nach den ständigen Personalwechseln an der Spitze der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) sollten Universität und Kirche auf Antrag von SPD und Grünen im Wissenschaftsausschuss über die Zukunft der KU berichten. Doch da sich die die Katholische Kirche nicht in der Lage sah, einen Vertreter in den Landtag zu schicken, kam es dazu erst gar nicht. Das Fernbleiben der Kirche sorgte fraktionsübergreifend für großen Unmut unter den Abgeordneten – und letztlich zur Vertagung des Berichts.