Bildung | Wissenschaft

Schulen sind das Sprungbrett für die Zukunft unserer Kinder. Wir wollen die individuelle Förderung stärker in den Mittelpunkt rücken, damit alle Schüler*innen in Bayern – unabhängig von ihrer Herkunft, sozialen Zugehörigkeit und dem Bildungsstand der Eltern – ihr ganzes Potenzial entfalten können. Ein flächendeckendes Ganztagsangebot soll Schulen schaffen, an denen Kinder mehr Zeit zum Lernen und Leben haben. Wir stärken die Schulen mit besserer Ausstattung, zusätzlicher Unterstützung bei der Digitalisierung und vor allem mehr Lehrer*innen.

Die bayerischen Hochschulen sind der Motor unserer Innovationsfähigkeit. Um sie auch weiterhin attraktiv zu gestalten, sorgen wir nicht nur für ausreichende Mittel, sondern verbessern die Partizipationsmöglichkeiten für Studierende und den akademischen Mittelbau.

Klar ist aber auch: Man lernt nie aus. Wir GRÜNE unterstützen deswegen das lebenslange Lernen, die außerschulische Bildung und berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten.


Aktuelles


Bayerns Bevölkerung wächst. Bis zum Jahr 2023 wird der Freistaat knapp 13 Millionen Einwohner haben. Den Hunger der boomenden bayerischen Wirtschaft nach Arbeitskräften stillen vor allem Zuwanderer aus anderen Bundesländern und EU-Staaten. Hinzu kommen Menschen aus den Krisenregionen dieser Welt, die bei uns Schutz suchen.

Diese Woche haben wir Grüne das Übertrittsverfahren zum Thema im Ausschuss für Bildung und Kultus gemacht. Wir schlagen vor, die gängige Regelung bzw. das Prozedere zum Übergang auf die weiterführenden Schulen zu reformieren. Die verbindliche Grundschulempfehlung soll durch die Wahlfreiheit der Eltern abgelöst werden. Diese neue Regelung macht notwendig, dass die Eltern bereits ab Klasse 1 kontinuierlich beraten und so auf die später anstehende Übergangsentscheidung vorbereitet werden.

Teilzeitkräfte an Schulen kommen bei der dienstlichen Beurteilung ihrer Arbeit oft schlechter weg als Vollzeitkräfte. Ebenso problematisch ist, dass Frauen in der Regel schlechter beurteilt werden als Männer.

Neue Statistiken, die die Staatsregierung im Ausschuss für Fragen des öffentlichen Dienstes vorlegte, konnten dies nicht völlig entkräften. Ursache ist, dass Teilzeitkräfte oft gar nicht die Möglichkeit haben, sich über den Unterricht hinaus an ihrer Schule zu engagieren. Dies ist aber ein wichtiges Kriterium bei der Beurteilung. Teilzeit wird so zur Karrierebremse.

München (20.5.2016/lmo). „Alle reden vom Gymnasium, aber die Kärrnerarbeit im bayerischer Bildungswesen geschieht in den Mittelschulen“, erklärt der bildungspolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Thomas Gehring. „Hier wird die fast die gesamte Integrationsarbeit in unserer Gesellschaft geleistet, Schülerinnen und Schüler aller Leistungsstufen unterrichtet und man hat nichts dafür bekommen außer einem neuen Namen.“