"Gewalt oder Einschüchterung dürfen nie das Mittel der Wahl sein"

Zur Protestaktion auf dem Hof von Günther Felßner und seinem anschließenden Rückzug als Kandidat für das Bundeslandwirtschaftsministerium erklärt Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende der Landtags-Grünen: 

"Die Politik von Herrn Felßner kann man kritisieren, aber dass Aktivisten seine private Adresse aufgesucht und seiner Familie Angst gemacht haben, ist unerträglich. Hoffentlich erholt sich die Familie Felßner schnell von dem Schock. Es ist belastend, wenn einem so etwas widerfährt. 

Proteste sind in einer Demokratie legitim, Gewalt oder Einschüchterung dürfen dabei nie das Mittel der Wahl sein – egal ob an einer Fähre oder auf einem Bauernhof. Ich hoffe sehr, dass Markus Söder Herrn Felßner jetzt nicht Mimosenhaftigkeit vorwirft!

Schon lange trete ich für mehr Zusammenhalt ein. Markus Söder hat mit seinem Populismus zur Verrohung der Gesellschaft beigetragen.  Das ist brandgefährlich. Gerne inhaltlich hart in der Sache streiten, aber bitte immer mit Anstand und Respekt."