Energie

Grüne fordern 100 Prozent Erneuerbare Energien bis 2035

Wenn die Ministerpräsidenten der Länder sich am Donnerstagabend in Berlin zu Beratungen über die EEG-Reform treffen, muss sich Horst Seehofer im Sinne des Klimaschutzes für eine Beschleunigung der Energiewende stark machen. Das fordert der energiepolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Martin Stümpfig: „Bis spätestens 2035 muss das Ziel von 100 Prozent erneuerbarer Energie erreicht sein – mit Wind und Sonne als tragenden Säulen. Einen so genannten Ausbaudeckel, wie die angedachten 45 % bis 2025, darf es keinesfalls geben.“

11. Mai 2016


Zudem müsse die Energiewende deutschlandweit vorangetrieben werden. „Nur mit einer verbindlichen Regionalquote auch für die südlichen Bundesländer, können diese ebenfalls zu Gewinnern der Energiewende werden“, so Martin Stümpfig. Wichtig sei, die Bürgerinnen und Bürger an dem Gestaltungsprozess und den Profiten zu beteiligen. „Mit Einführung der von der EU geforderten De-Minimis-Regel wäre sicher gestellt, das auch engagierte Bürgerinnen und Bürger an der Energiewende vor Ort beteiligt werden“, so Martin Stümpfig. Der Handlungsauftrag für CSU-Ministerpräsident Seehofer sei damit klar. „An seinen Ergebnissen werden wir ihn messen…“