Rechtsextremismus

Oktoberfestattentat: Wiederaufnahme der Ermittlungen jetzt!

<p class="fbPhotoAlbumTitle"><span class="fbPhotoCaptionText"><strong>Am 26. Setember 2014 jährt sich der schrecklichste terroristische Anschlag nachkriegsdeutscher Geschichte zum 34. Mal.</strong> Kurz vor halb elf abends explodierte am Haupteingang ein in einem Mülleimer drapierter Sprengsatz. Durch die Explosion der Rohrbombe wurden 13 Menschen getötet und 211 verletzt, 68 davon schwer. Die These eines verwirrten Einzeltäters, über die Jahrzehnte von Staatsregierung und Justiz postuliert, ist unglaubwürdig.

26. September 2014

Alles deutet auf ein rechtsextremistisches Netzwerk hin, das für die Bluttat verantwortlich ist. Die Parallelen zum Anschlag auf den Bahnhof von Bologna einen Monat zuvor sind nicht zu übersehen.

Nach dem Auftauchen neuer Akten prüft der Generalbundesanwalt jetzt "intensiv, die förmliche Wiederaufnahme der Ermittlungen" - wir Grüne setzen uns seit Jahren dafür ein. Unsere innenpolitische Sprecherin Katharina Schulze nahm zusammen mit Stadträtin Katrin Habenschaden an der von der DGB-Jugend Bayern veranstalteten Gedenkfeier teil. Nach der Kranzniederlegung stellte sie einmal mehr klar: "In Bayern werden rechtsextreme Straf- und Gewalttaten beinahe traditionell verharmlost und bagatellisiert!" Ihre unmissverständliche Forderung: "Viel zu lange wurden wichtige Akten unter Verschluss gehalten. Wir aber sind den Opfern und ihren Familien und Freunden eine lückenlose Aufklärung schuldig!"

StW



Wichtige Infos zum Oktoberfestattentat und die Aufarbeitung in unserem Dossier