Gleichstellung | Queer | Frauen

„Frauen und Männer sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin“, heißt es im Artikel 118 Abs. 2 der bayerischen Verfassung. Dieser Auftrag ist längst noch nicht umgesetzt. Wir GRÜNE setzen uns deswegen konsequent für Gleichberechtigung in allen Lebensbereichen ein.

Das beginnt mit einem effektiven Schutz von Frauen vor geschlechtsspezifischer Gewalt und geht bis zur mehr Frauen in Führungspositionen und Parität in den Parlamenten. Aktuell sind nur 25,1% der Abgeordneten im Bayerischen Landtag Frauen. Wir brauchen endlich die Hälfte der Macht für Frauen!

Auch die Anerkennung und Gleichstellung von Menschen mit queeren Lebensformen kommt in Bayern nur im Schneckentempo voran. Dabei ist geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in Bayern längst Realität. Wir wollen Angebote für queere Jugendliche – gerade auf dem Land – schaffen, Ansprechpersonen für queer-feindliche Straftaten bei der Polizei einführen und die Gesellschaft stärker für queere Themen sensibilisieren.

Wir sagen „Ja“ zu queer, wir sagen „ja“ zur Vielfalt. Bayern ist queer. Bayern ist bunt. Bayern ist spannend.


Aktuelles

Als „Bankrotterklärung“ bezeichnet die frauen- und gleichstellungspolitische Sprecherin der Landtagsgrünen, Verena Osgyan, den fünften Gleichstellungsbericht der Staatsregierung. Mit unserem Vorschlag zu einem Bayerischen Chancengleichheitsgesetz wollen wir Grüne Maßnahmen gegen die massiven Unzulänglichkeiten, die der Bericht offenbart, ergreifen.

„Genitalverstümmelung ist ein Verstoß gegen zivile, soziale, politische und kulturelle Menschenrechte von Frauen, wie das Recht auf körperliche Unversehrtheit, Leben, Gesundheit und Selbstbestimmung“, erklärt die frauenpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Verena Osgyan, zum Internationalen Tag gegen Genitalverstümmelung an Frauen und Mädchen am 6. Februar. „Auch bei uns muss das Thema auf die politische Agenda.“

Verena Osgyan fordert Herausgabe der Berichte zur Gleichstellung und zum Hilfesystem von Gewalt betroffener Frauen. „Wie lange gedenkt die CSU-Regierung die Berichte zur Gleichstellung und zum Hilfesystem von Gewalt betroffener Frauen noch im Giftschrank zu lassen?“, fragt die gleichstellungspolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Verena Osgyan. „Bei der CSU-Regierung ist es mit der Gleichberechtigung nicht weit her, seit Monaten verzögert sie die Veröffentlichung aller Studien und Berichte hierzu.“