Inneres | Recht

Grüne Innenpolitik schützt die Rechte der Bürger*innen. Dafür braucht es eine gut ausgestatte, schlagkräftige und digitalisierte Polizei. Mit der individuellen Kennzeichnung von Polizist*innen und einem unabhängiges Beschwerdesystem schaffen wir keinen Generalverdacht, sondern stärken die Rechtssicherheit für alle ebenso wie das Verhältnis zwischen dem Staat und seinen Bürger*innen.

Wir GRÜNE setzen auf Lösungsansätze, die Bayern wirklich voranbringen, und nicht auf platte Parolen und drakonische Strafen. Prävention und Resozialisierung sind deswegen Grundsätze unserer Politik. Unsere freiheitliche, demokratische, bunte und offene Gesellschaft ist für uns nicht verhandelbar. Deshalb befähigen wir Polizei und Justiz dazu, Angriffe auf die Demokratie, vor allem durch Hass und Hetze im Internet, effektiv zu verfolgen. Die parlamentarische Kontrolle des Landesamts für Verfassungsschutz stärken wir.

Mit einer digitalen Polizeiwache und der vollständigen Digitalisierung der Justiz senken wir die Zugangsschwelle für die bayerischen Bürger*innen und senken die bürokratische Belastung der Staatsanwaltschaften und Gerichten.


GRÜNE RECHTSPOLITIK FÜR BAYERN

Gerechtigkeit, Freiheit und Sicherheit sind die Werte, die unsere grüne Rechtspolitik maßgeblich leiten. Auf Grundlage dieser Werte wollen wir eine Justizpolitik und Gesetzgebung in Bayern, die die Grundrechte der Bürger*innen verteidigt.Unser Konzeptpapier dazu


Aktuelles

Viel zu viele Vergewaltigungen werden nicht bestraft: Nach § 177 Strafgesetzbuch (StGB) ist eine Vergewaltigung nur dann strafbar, wenn der Täter das Opfer mit direkter körperlicher Gewalt zu sexuellen Handlungen gezwungen hat. Viele Fälle fallen nach der Rechtsprechung nicht unter diese Definition.

Fraktionen von Grünen, SPD und Freien Wählern stellen Fragenkatalog vor. Die Oppositionsfraktionen haben im Bayerischen Landtag den Fragenkatalog für den Untersuchungsausschuss zur Aufklärung der Vorgänge um Staatskanzleiministerin Haderthauer und die Sapor Modelltechnik GbR vorgestellt. Der Untersuchungsausschuss soll voraussichtlich am 27. November in der Plenarsitzung beschlossen werden und am 4. Dezember zu seiner konstituierenden Sitzung zusammentreten.

3. Sitzung des Untersuchungsausschusses „Labor“: Regierung nimmt Stellung zu Problemen im Gesundheitswesen und hat ihrer Meinung nach alles richtig gemacht. Sepp Dürr, rechtspolitischer Sprecher der Landtagsgrünen, hatte bereits in der ersten Ausschusssitzung eingefordert, zu diesen Fragen einen unabhängigen Gutachter zu beauftragen. In der letzten Sitzung  des Untersuchungsausschuss „Labor“ ging es um das Gesundheitssystem und speziell um die Abrechnung von Laborleistungen.

Katharina Schulze, innenpolitische Sprecherin der Landtagsgrünen, erhebt schwere Vorwürfe: "Es erschüttert mich, dass der Chef der Kemptener Drogenfahndung nicht schon viel früher vom Dienst suspendiert worden ist – spätestens im Jahr 2009 hätten gehandelt werden müssen."