Inneres | Recht

Grüne Innenpolitik schützt die Rechte der Bürger*innen. Dafür braucht es eine gut ausgestatte, schlagkräftige und digitalisierte Polizei. Mit der individuellen Kennzeichnung von Polizist*innen und einem unabhängiges Beschwerdesystem schaffen wir keinen Generalverdacht, sondern stärken die Rechtssicherheit für alle ebenso wie das Verhältnis zwischen dem Staat und seinen Bürger*innen.

Wir GRÜNE setzen auf Lösungsansätze, die Bayern wirklich voranbringen, und nicht auf platte Parolen und drakonische Strafen. Prävention und Resozialisierung sind deswegen Grundsätze unserer Politik. Unsere freiheitliche, demokratische, bunte und offene Gesellschaft ist für uns nicht verhandelbar. Deshalb befähigen wir Polizei und Justiz dazu, Angriffe auf die Demokratie, vor allem durch Hass und Hetze im Internet, effektiv zu verfolgen. Die parlamentarische Kontrolle des Landesamts für Verfassungsschutz stärken wir.

Mit einer digitalen Polizeiwache und der vollständigen Digitalisierung der Justiz senken wir die Zugangsschwelle für die bayerischen Bürger*innen und senken die bürokratische Belastung der Staatsanwaltschaften und Gerichten.


GRÜNE RECHTSPOLITIK FÜR BAYERN

Gerechtigkeit, Freiheit und Sicherheit sind die Werte, die unsere grüne Rechtspolitik maßgeblich leiten. Auf Grundlage dieser Werte wollen wir eine Justizpolitik und Gesetzgebung in Bayern, die die Grundrechte der Bürger*innen verteidigt.Unser Konzeptpapier dazu


Aktuelles

Verena Osgyan fordert verbindliche Maßnahmen zur Erhöhung des Frauen-Anteils in der rechtswissenschaftlichen Ausbildung. 57,3 Prozent der Studierenden in den Rechtswissenschaften sind Frauen. Ausgebildet werden sie allerdings von überwiegend männlichen Professoren. Der Frauenanteil bei Jura-Professuren in Bayern beträgt gerade einmal neun Prozent.

Auf Antrag der Landtagsgrünen informierte Innenminister Herrmann den Ausschuss für Kommunale Fragen und Innere Sicherheit über den aktuellen Stand der Vorbereitungen für den G8-Gipfel 2015 auf Schloss Elmau bei Garmisch-Partenkirchen. Im nächsten Jahr wird Deutschland den Vorsitz der G8 Staaten übernehmen und damit Gastgeber des jährlichen Treffens der Staats- und Regierungschefs. Der Gipfel wird am 4. und 5. Juni 2015 stattfinden und fällt somit mit dem Ende der Pfingstferien in Bayern und mit Fronleichnam zusammen.

Eine Anfrage ans Justizministerium liefert beunruhigende Zahlen – Verena Osgyan fordert Sensibilisierung von Polizei und Justiz sowie eine Überarbeitung des Strafgesetzbuchs. Sexuelle Gewalt gegen Frauen, die nicht sanktioniert wird – nicht nur ein indisches, sondern auch ein deutsches und bayerisches Problem: "Es gibt hierzulande eine steigende Anzahl von Sexualstraftaten – oft ohne Konsequenzen für die Täter", konstatiert unsere frauenpolitische Sprecherin.