Inneres | Recht

Grüne Innenpolitik schützt die Rechte der Bürger*innen. Dafür braucht es eine gut ausgestatte, schlagkräftige und digitalisierte Polizei. Mit der individuellen Kennzeichnung von Polizist*innen und einem unabhängiges Beschwerdesystem schaffen wir keinen Generalverdacht, sondern stärken die Rechtssicherheit für alle ebenso wie das Verhältnis zwischen dem Staat und seinen Bürger*innen.

Wir GRÜNE setzen auf Lösungsansätze, die Bayern wirklich voranbringen, und nicht auf platte Parolen und drakonische Strafen. Prävention und Resozialisierung sind deswegen Grundsätze unserer Politik. Unsere freiheitliche, demokratische, bunte und offene Gesellschaft ist für uns nicht verhandelbar. Deshalb befähigen wir Polizei und Justiz dazu, Angriffe auf die Demokratie, vor allem durch Hass und Hetze im Internet, effektiv zu verfolgen. Die parlamentarische Kontrolle des Landesamts für Verfassungsschutz stärken wir.

Mit einer digitalen Polizeiwache und der vollständigen Digitalisierung der Justiz senken wir die Zugangsschwelle für die bayerischen Bürger*innen und senken die bürokratische Belastung der Staatsanwaltschaften und Gerichten.


GRÜNE RECHTSPOLITIK FÜR BAYERN

Gerechtigkeit, Freiheit und Sicherheit sind die Werte, die unsere grüne Rechtspolitik maßgeblich leiten. Auf Grundlage dieser Werte wollen wir eine Justizpolitik und Gesetzgebung in Bayern, die die Grundrechte der Bürger*innen verteidigt.Unser Konzeptpapier dazu


Aktuelles

Katharina Schulze: Die Maßnahme ist grotesk angesichts der de Maizière-Forderung nach Personalausweis-Entzug. Die am Freitag erfolgte Abschiebung eines IS-Kämpfers durch Bayerns Innenminister Herrmann kommentiert unsere innenpolitische Sprecherin: "Diese Abschiebung verstößt gegen die Resolution des UN-Sicherheitsrats, der die Staaten aufgefordert hat, die Ausreise von IS-Kämpfern in das Kriegsgebiet zu unterbinden."

"Andere Länder schicken Hilfskräfte oder dringend benötigte Versorgungsgüter in die Krisenregion. Bayern schickt Kämpfer": So kommentiert unsere innenpolitische Sprecherin Katharina Schulze die Abschiebung eines Terroristen durch Bayerns Innenminister Herrmann.

Aufklärung eines multiplen Versagens der Justiz und des Gesundheitssystems: Der am 01.07.2014 eingesetzte Untersuchungsausschuss wird derzeit noch von Herrn Schottdorf, CSU, SPD und Freien Wählern blockiert. Nachdem sich der Untersuchungsausschuss „Labor“ am 01.07.2014 konstituiert hat, legten am 11.07.2014 Dr. Schottdorf und seine Frau Verfassungsbeschwerde beim Bayerischen Verfassungsgerichtshof gegen den Untersuchungsausschuss ein und verlangten gleichzeitig eine einstweilige Anordnung.

Unser rechtspolitischer Sprecher Sepp Dürr unterstützt ausdrücklich die Forderung des Vereins „Justiz-Opfer“, nach einem Fonds zur Entschädigung von Justizsystemopfern und der Schaffung eines bayerischen Engagement-Preises. Die entsprechende Petition wird morgen, Dienstag, 02.10., im Ausschuss für Verfassung, Recht und Parlamentsfragen des Bayerischen Landtags, behandelt.