Inneres | Recht

Grüne Innenpolitik schützt die Rechte der Bürger*innen. Dafür braucht es eine gut ausgestatte, schlagkräftige und digitalisierte Polizei. Mit der individuellen Kennzeichnung von Polizist*innen und einem unabhängiges Beschwerdesystem schaffen wir keinen Generalverdacht, sondern stärken die Rechtssicherheit für alle ebenso wie das Verhältnis zwischen dem Staat und seinen Bürger*innen.

Wir GRÜNE setzen auf Lösungsansätze, die Bayern wirklich voranbringen, und nicht auf platte Parolen und drakonische Strafen. Prävention und Resozialisierung sind deswegen Grundsätze unserer Politik. Unsere freiheitliche, demokratische, bunte und offene Gesellschaft ist für uns nicht verhandelbar. Deshalb befähigen wir Polizei und Justiz dazu, Angriffe auf die Demokratie, vor allem durch Hass und Hetze im Internet, effektiv zu verfolgen. Die parlamentarische Kontrolle des Landesamts für Verfassungsschutz stärken wir.

Mit einer digitalen Polizeiwache und der vollständigen Digitalisierung der Justiz senken wir die Zugangsschwelle für die bayerischen Bürger*innen und senken die bürokratische Belastung der Staatsanwaltschaften und Gerichten.


GRÜNE RECHTSPOLITIK FÜR BAYERN

Gerechtigkeit, Freiheit und Sicherheit sind die Werte, die unsere grüne Rechtspolitik maßgeblich leiten. Auf Grundlage dieser Werte wollen wir eine Justizpolitik und Gesetzgebung in Bayern, die die Grundrechte der Bürger*innen verteidigt.Unser Konzeptpapier dazu


Aktuelles

Bei einer Demo im Eisbärenkostüm gegen die Klimakrise, als Henne verkleidet gegen Massentierhaltung – das wird demnächst nicht mehr als Ordnungswidrigkeit, sondern als Straftat behandelt. Die CSU will das Vermummungsverbot in Bayern wieder verschärfen. Wir protestieren!

Thomas Mütze: Dem Ungezügeltem Online-Glücksspiel steht ein überreguliertes Sportwettenangebot gegenüber. Obwohl der deutsche Glücksspielstaatsvertrag von der Realität längst überholt wurde und in weiten Teilen gescheitert ist, weigert sich die CSU-Regierung, Maßnahmen zur Gewinnung von Rechtssicherheit auf diesem Gebiet einzuleiten. Ein Dringlichkeitsantrag der Landtags-Grünen wurde am Donnerstag mit den Stimmen der CSU-Mehrheitsfraktion abgelehnt.

Grüne stellen einen interfraktionellen Antrag vor. "Wir fordern ein Ende der Kriminalisierung von substituierenden Ärztinnen und Ärzten und ein moderneres Betäubungsmittelgesetz, damit Suchtkranke weiter versorgt werden können", sagt Ulli Leiner, der gesundheitspolitische Sprecher der Landtagsfraktion. Am kommenden Dienstag soll über den Antrag im Gesundheitsausschuss abgestimmt werden. Klar ist bereits jetzt: Er wird angenommen.