Inneres | Recht

Grüne Innenpolitik schützt die Rechte der Bürger*innen. Dafür braucht es eine gut ausgestatte, schlagkräftige und digitalisierte Polizei. Mit der individuellen Kennzeichnung von Polizist*innen und einem unabhängiges Beschwerdesystem schaffen wir keinen Generalverdacht, sondern stärken die Rechtssicherheit für alle ebenso wie das Verhältnis zwischen dem Staat und seinen Bürger*innen.

Wir GRÜNE setzen auf Lösungsansätze, die Bayern wirklich voranbringen, und nicht auf platte Parolen und drakonische Strafen. Prävention und Resozialisierung sind deswegen Grundsätze unserer Politik. Unsere freiheitliche, demokratische, bunte und offene Gesellschaft ist für uns nicht verhandelbar. Deshalb befähigen wir Polizei und Justiz dazu, Angriffe auf die Demokratie, vor allem durch Hass und Hetze im Internet, effektiv zu verfolgen. Die parlamentarische Kontrolle des Landesamts für Verfassungsschutz stärken wir.

Mit einer digitalen Polizeiwache und der vollständigen Digitalisierung der Justiz senken wir die Zugangsschwelle für die bayerischen Bürger*innen und senken die bürokratische Belastung der Staatsanwaltschaften und Gerichten.


GRÜNE RECHTSPOLITIK FÜR BAYERN

Gerechtigkeit, Freiheit und Sicherheit sind die Werte, die unsere grüne Rechtspolitik maßgeblich leiten. Auf Grundlage dieser Werte wollen wir eine Justizpolitik und Gesetzgebung in Bayern, die die Grundrechte der Bürger*innen verteidigt.Unser Konzeptpapier dazu


Aktuelles

Die wachsende Überwachung des öffentlichen Raums greift in Rechte der Bürgerinnen und Bürger ein. Die Ankündigungen des bayerischen Innenministers Herrmann zum Ausbau der Videoüberwachung im öffentlichen Personenverkehr kommentiert unsere Fraktionsvorsitzende Margarete Bause: "Die Überwachung beeinträchtigt zunehmend das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Deshalb gibt es zu Recht auch Kritik von Seiten des Datenschutzbeauftragten."

"Der Fall Gustl Mollath ist von vorne bis hinten vollkommen aus dem Ruder gelaufen und die Justiz hat jede Verhältnismäßigkeit vermissen lassen", so hat unser rechtspolitischer Sprecher, Sepp Dürr, auf den heutigen Freispruch von Gustl Mollath durch das Landgericht Regensburg reagiert.

"Für Seehofer muss das der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt": das sagt unsere medienpolitische Sprecherin und Landtagsvizepräsidentin, Ulrike Gote, zu den neusten Recherchen des BR-Magazins Kontrovers in der Modellauto-Affäre rund um die Firma „Sapor Modelltechnik".

"Es ist ein Skandal, dass die bayerische Justiz nicht in der Lage ist, Strafverfahren zügig durchzuführen“, kommentiert unser rechtspolitischer Sprecher, Dr. Sepp Dürr, die Tatsache, dass ein Vergewaltiger auf Weisung des Bundesverfassungsgerichts wegen überlanger Verfahrensdauer aus der Untersuchungshaft entlassen werden muss. "Das zeigt erneut das Versagen des Justizministers."