Inneres | Recht

Grüne Innenpolitik schützt die Rechte der Bürger*innen. Dafür braucht es eine gut ausgestatte, schlagkräftige und digitalisierte Polizei. Mit der individuellen Kennzeichnung von Polizist*innen und einem unabhängiges Beschwerdesystem schaffen wir keinen Generalverdacht, sondern stärken die Rechtssicherheit für alle ebenso wie das Verhältnis zwischen dem Staat und seinen Bürger*innen.

Wir GRÜNE setzen auf Lösungsansätze, die Bayern wirklich voranbringen, und nicht auf platte Parolen und drakonische Strafen. Prävention und Resozialisierung sind deswegen Grundsätze unserer Politik. Unsere freiheitliche, demokratische, bunte und offene Gesellschaft ist für uns nicht verhandelbar. Deshalb befähigen wir Polizei und Justiz dazu, Angriffe auf die Demokratie, vor allem durch Hass und Hetze im Internet, effektiv zu verfolgen. Die parlamentarische Kontrolle des Landesamts für Verfassungsschutz stärken wir.

Mit einer digitalen Polizeiwache und der vollständigen Digitalisierung der Justiz senken wir die Zugangsschwelle für die bayerischen Bürger*innen und senken die bürokratische Belastung der Staatsanwaltschaften und Gerichten.


GRÜNE RECHTSPOLITIK FÜR BAYERN

Gerechtigkeit, Freiheit und Sicherheit sind die Werte, die unsere grüne Rechtspolitik maßgeblich leiten. Auf Grundlage dieser Werte wollen wir eine Justizpolitik und Gesetzgebung in Bayern, die die Grundrechte der Bürger*innen verteidigt.Unser Konzeptpapier dazu


Aktuelles

Salafismus ist auch in Bayern ein Problem. Gerade junge Mädchen und Frauen werden gezielt angesprochen und können sich nur schwer dagegen wehren. Das möchten wir verhindern und wollen uns auch mit gewaltbereiten Salafisten wissenschaftlich auseinandersetzen.

Die Zahl der gewalttätigen Angriffe gegen Polizisten und Rettungskräfte ist 2015 in Bayern angestiegen. Während bei der Polizei ein Anstieg um 3,1 % auf 6.919 Fälle von verbaler und physischer Gewalt zu verzeichnen ist, stieg die Gesamtzahl der Straftaten gegen Rettungskräfte sogar um 7 % auf 198 Fälle an.

Der Entwurf der Staatsregierung zur „Reform“ des Verfassungsschutzes läuft nicht nur politisch in die falsche Richtung, sondern wird auch verfassungsrechtlich nicht in allen Punkten tragen. Katharina Schulze, innenpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, hatte hier frühzeitig verfassungsrechtliche Bedenken, die sich nun erhärtet haben.

Erfreulicherweise trägt die Arbeit unserer innenpolitischen Sprecherin, Katharina Schulze, langsam  Früchte, was die Prioritäten der Beobachtung durch den Verfassungsschutz betrifft: Die Bayerische Staatsregierung nennt bei Ihrer Präsentation des Verfassungsschutzberichtes 2015 an erster Stelle die Gefahr von Rechts und ebenso verurteilt sie Angriffe auf Asylunterkünfte aufs Schärfste.