Integration und Migration

"Frauen auf der Flucht": unsere Veranstaltung zum Internationalen Frauentag

<p><strong>Der Einladung von Margarete Bause, Christine Kamm und Verena Osgyan zur Veranstaltung "Frauen auf der Flucht – die Suche nach Schutz und Sicherheit" am 6. März in den Bayerischen Landtag folgten fast dreihundert Interessierte.</strong> Der Senatssaal war gut gefüllt. Es ging heiß los – die Musik und vor allem die Leidenschaft des Mädchenchors „Shining Sisters“, einem Kooperationsprojekt von Refugio und Icoya e.V., ließ den Saal tanzen.</p>

13. März 2015

Maria von Welser setzte sich mit der Frage auseinander, warum 80 Prozent aller Flüchtlinge weltweit Frauen sind, doch nur knapp jede Dritte es in die reichen Länder, zu uns etwa, schafft. Besonders von Gewalt bedroht, fehlt es ihnen schlicht an den Ressourcen, vor allem Geld, und der Unterstützung beispielsweise durch ihre Familien, erklärte von Welser.

Wie es denen, die es nach Deutschland geschafft haben, ergeht, davon erzählten Regina Kiwanuka, Roya HassanAbadi, Fadumo Korn und Helina Haleselassi beim Podiumsgespräch. Vier Frauen, vier ganz unterschiedliche Geschichten, von Willkommenskultur wussten alle nichts zu erzählen. Im Gegenteil: Als Frauen und Migrantinnen sind sie doppelt von Gewalt betroffen – auch und gerade in den Unterkünften. Daher lauteten zwei der Forderungen des Abends: Getrennte Unterbringung für Männer und Frauen. Und mehr weibliches Personal in den GU.


Fotostrecke: "Frauen auf der Flucht – die Suche nach Schutz und Sicherheit"