Integration
Kriegsflüchtlinge aus Ukraine: „Humanitäre Hilfe duldet keinen Aufschub!“
Katharina Schulze und Gülseren Demirel fordern schnelle Lösungsansätze für gute und geordnete Versorgung in ganz Bayern
08. März 2022
Anlässlich des heutigen Besuchs von Ministerpräsident Söder und Innenminister Herrmann einer Flüchtlingsunterkunft in München und der Aufnahme und Versorgung von Geflüchteten aus der Ukraine in Bayern im Allgemeinen, kommentieren Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende und Gülseren Demirel, Sprecherin für Integration, Asyl und Flucht:
Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende:
„So viele Menschen fliehen vor Putins Krieg, vor Putins Bomben. Sie brauchen Schutz und Unterstützung, wenn sie zu uns kommen. Jetzt ist Schnelligkeit gefordert, denn die Menschen sind ja schon auf dem Weg. Markus Söder muss die humanitäre Hilfe in Bayern zur Chefsache machen! Es ist gut, zu sehen, wie viele Ehrenamtliche und Kommunen schon helfen. Sie brauchen jedoch schnell organisatorische und finanzielle Unterstützung durch den Freistaat! Humanitäre Hilfe duldet keinen Aufschub, die Zeit drängt!"
Gülseren Demirel, Sprecherin für Integration, Asyl und Flucht:
„Wer unsere Kommunen in die Pflicht nimmt, darf nicht nur mit dem Finger drauf zeigen, sondern muss die gesamte Hand zur Unterstützung reichen! Wir Grüne fordern die Staatsregierung auf, schnellstens alle organisatorischen, personellen, finanziellen und rechtlichen Vorkehrungen dafür zu treffen, damit Geflüchtete aus der Ukraine in Bayern aufgenommen und gut betreut werden können. Dazu werden wir jetzt einen Antrag einreichen. Wichtiger Punkt darin wird die unverzügliche Einrichtung eines bayernweiten Koordinierungsstabs sein. Außerdem muss ein Plan her zu den Punkten Wohnraum, Lebensmittelversorgung, Bildungsangebote, Informationen in ukrainischer Sprache, sowie gesundheitliche und psychologische Versorgung.“