CSU stimmt in Berlin erneut nicht gegen Gentechnik
<p>Mit wahltaktischen Lippenbekenntnissen lässt sich ein gentechnikfreies Bayern nicht durchsetzen. Die Bundestags-Entscheidung vom Donnerstag gegen den Grünen Antrag zum Schutz des Honigs vor gentechnischer Verunreinigung kommentiert unsere verbraucherschutzpolitische Sprecherin Rosi Steinberger: "Ein weiterer Beweis für die Doppelzüngigkeit der CSU. Den bayerischen Wählern erzählt sie etwas von ihrem tapferen Kampf gegen die Gentechnik.
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14. März 2014
In Berlin aber stimmt die Große Koalition fröhlich gegen einen Antrag zur verbraucherfreundlichen Kennzeichnung von Handels-Honig mit gentechnisch veränderten Pollen.
Die Zustimmung der Landtags-CSU zur Grünen Honigrichtlinie vor wenigen Wochen war nur eine Beruhigungspille und ist quasi wertlos. Mit wahltaktischen Lippenbekenntnissen lässt sich ein gentechnikfreies Bayern nicht durchsetzen."
Die Abstimmung über den Grünen-Antrag im Bundestag endete 110:440. Lediglich ein CSU-Abgeordneter (Josef Göppel) votierte für die Kennzeichnungspflicht.
hla