Missständen in Mastbetrieben mit unangemeldeten Kontrollen begegnen

Das aktuelle Tierschutzgesetz ist angesichts der zunehmend industrialisierten Massentierhaltung ein "zahnloser Tiger". Zum mutmaßlichen Skandal um Tierquälerei in einem schwäbischen Putenmastbetrieb erklärt unsere tierschutzpolitische Sprecherin Rosi Steinberger: "Es gibt einfach zu wenige Kontrollen der Veterinäre, die in der Regel auch noch bei den Betrieben angemeldet werden. Dass man hierbei selten auf Missstände stößt, ist nicht verwunderlich."

14. Mai 2014

Rosi Steinberger: "Verstößen gegen das Tierschutzgesetz kann nicht mit ‚Kontrollen auf Zuruf‘ begegnet werden. Es braucht mehr unangemeldete Kontrollen und eine bessere Zusammenarbeit mit Tierschutzorganisationen, die oft frühzeitig über unhaltbare Zustände in den Mastbetrieben informiert sind."