Ökolandbau bestmöglich fördern!

<p><strong>Die Grünen forderten die Staatsregierung <a href="https://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Basisdrucksachen/0000001500/0000001847.pdf">in einem Dringlichkeitsantrag</a> auf, die Ökoprämie auf den maximal gestattetet Wert anzuheben, um eine Chancengleichheit zur Förderung im europäischen Ausland herzustellen.</strong> Die CSU lehnt dies im Plenum ab.</p><p>Derzeit laufen bundesweit die Verhandlungen, wie hoch die Prämie für den zusätzlichen Aufwand der Biobetriebe sein soll, den sie vor allem durch den Verzicht auf Pestizide und Kunstdünger haben.</p>

18. Juli 2014

Bayern war bisher aufgrund seiner kleinräumigen Landwirtschaftsstruktur immer an der oberen Grenze der Förderung. Dies ist auch dringend nötig, da Österreich seine Biobauern deutlich höher fördert. Importware aus Österreich gewinnt deshalb immer mehr Marktanteile bei der Bioware in deutschen Lebensmittelläden.

Diese Förderung ist auch gesellschaftlich gerechtfertigt. Der Pestizideinsatz in der konventionellen Landwirtschaft nimmt dramatisch zu und die Artenvielfalt, aber auch die Wasserqualität auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Deutschland gehen zurück. Der Ökolandbau ist der beste Weg dem entgegen zu wirken und sollte uns die 2,7 Cent Förderung pro Quadratmeter und Jahr wert sein.
Die agrarpoltische Sprecherin Gisela Sengl: „Ich hoffe, diese Ablehnung ist nicht ihr letztes Wort. Wenn sie den Ökolandbau in Bayern verdoppeln wollen, müssen sie ihn wirtschaftlich attraktiver machen. Die Erhöhung der Ökoprämie wäre ein Baustein dazu, denn derzeit verdient man in der konventionelle Landwirtschaft mehr.“