Ökolandbau stärken!

<p class="MsoNormal"><strong>Der Ökolandbau in Bayern tritt derzeit auf der Stelle.</strong> Trotz geringfügig höherer Prämien stellt kaum ein Bauer oder eine Bäuerin mehr auf Ökolandbau um. <a href="https://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Basisdrucksachen/0000001500/0000001685.pdf">Der Antrag der Grünen</a> den Ökolandbau besser zu unterstützen wurde von keiner der anderen im Landtag vertretenen Parteien unterstützt.</p>

11. Juli 2014

Vom Vorhaben der Staatsregierung, den Ökolandbau bis 2020 in Bayern zu verdoppeln, kann man sich bereits jetzt verabschieden. Bei der derzeitigen Fördersituation führt dort kein Weg hin. Dies ist insbesondere deshalb tragisch, weil die Nachfrage nach Öko-Produkten da ist und nicht mit heimischen Waren befriedigt werden kann. Stattdessen steigen die Importe, auch deshalb, weil die umliegenden Staaten den Ökoanbau weit besser fördern. Dabei könnte man durchaus nachbessern bei der Förderung. Einige Agrarumweltprogramme dürfen von ÖkolandwirtInnen nicht oder nur mit erheblichen Abschlägen in Anspruch genommen werden, eine schlüssige Begründung gibt es dafür nicht.

Zumindest ein Berichtsantrag, der die Situation der bayerischen Ökolandwirtschaft anhand von Musterbetrieben mit der in Baden-Württemberg und Österreich vergleicht, wurde einstimmig angenommen. „Es ist schon erstaunlich, wie die CSU ihren Minister bei der Ökoförderung  im Regen stehen lässt. Aber die Erkenntnis, dass der Ökoanbau besser für die Umwelt, Natur und das Klima ist, wird von der Mehrheitsfraktion immer noch verdrängt.“ so die agrarpolitische Sprecherin Gisela Sengl.