Landwirtschaft | Wald
Bayerische Staatsgüter für Landwirtschaft für die Zukunft ausrichten
Staatsbetriebe mit Schlüsselrolle für eine widerstandsfähige und nachhaltige Landwirtschaft
17. März 2022
Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine werden derzeit umfassende Forderungen im Bereich der Landwirtschaft erhoben, geltende oder geplante Regelungen für mehr Ressourcen-, Arten-, Klima- und Tierschutz zu verschieben oder nicht weiter zu verfolgen.
Bei allen Konsequenzen und Kompromissen, die der Krieg in der Ukraine erfordert: Der Handlungsdruck, unsere Landwirtschaft und Ernährungssysteme an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen und die biologische Vielfalt zu erhalten, bleibt.
Die Krisen dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden.
Unser Antrag, „Bayerische Staatsgüter für Landwirtschaft für die Zukunft ausrichten“ gewinnt unter dem Eindruck von Putins Angriffskrieg auf die Ukraine an brisanter Aktualität.
Die Bayerischen Staatsgüter (BaySG) sind neben ihrer Tätigkeit als landwirtschaftliche Betriebe wichtige Lernorte für die Aus- und Weiterbildung und vor allem Dienstleister in der angewandten Forschung und der Bildung für die bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft.
Zentrale Themen wie Tierwohl und Tiergesundheit zu verbessern, Ressourceneffizienz zu erhöhen, das Klima zu schützen und die Artenvielfalt zu erhalten müssen mit der Lebensmittelerzeugung und der betrieblichen Notwendigkeit, ein ausreichendes Einkommen zu erzielen, in Einklang gebracht werden. Diese wichtigen gesellschaftlichen und politischen Froderung nach einer nachhaltigen Landwirtschaft müssen in der Forschungsarbeit der Staatsgüter weiterhin berücksichtigt bleiben.
Die Aufgaben der BaySG wachsen angesichts der aktuellen Probleme, der Schulungs- und Beratungsbedarf steigt.
Unser Antrag wurde einstimmig angenommen. So wird uns im Landwirtschaftsausschuss vorgestellt werden, wie die Bayerischen Staatsgüter all diese Aufgaben stemmen und in ihre kurz-, mittel-, und langfristige Zielsetzung einbetten.