Landwirtschaft | Wald

Wir GRÜNE stehen zu einer vielfältigen heimischen Landwirtschaft und für eine Agrarpolitik, die bäuerliche Landwirtschaft und die hiesigen Höfe stärkt und krisensicher aufstellt. Ökologische und regionale Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung sind für uns entscheidend für eine nachhaltige und sichere Ernährung und die Grundlage für Ernährungssouveränität und partnerschaftliche Wertschöpfungsketten. Dafür wollen wir Bayerns land- und forstwirtschaftliche Flächen erhalten, und schieben dem ungehinderten Flächenfraß einen Riegel vor.

Landwirtschaft und der Schutz unserer Lebensgrundlagen können nicht ohneeinander gedacht und betrieben werden. Bayern braucht beides: eine standortangepasste, auskömmliche Landwirtschaft und eine intakte Umwelt, sauberes Wasser und so viel Artenvielfalt wie möglich. Dafür investieren wir in die Betriebe und honorieren gesellschaftliche Leistungen.

Der Wald in Bayern ist unsere grüne Lunge, Hort der Artenvielfalt und wertvoller Freiraum für uns alle. Damit das so bleibt, stellen wir uns der Klimakrise und bauen den Wald in Bayern zügig zu einem gesunden, struktur- und artenreichen Mischwald um, gemeinsam mit den Waldbesitzer*innen, Förster*innen und Jäger*innen. Holz ist für uns ein wichtiger nachwachsender Rohstoff, den wir nachhaltig und intelligent nutzen können, primär für Holzbauten und langlebige Holzprodukte. In Wäldern in öffentlicher Hand setzen wir auf eine Bewirtschaftung, die Gemeinwohl über Gewinnerzielungsabsichten stellt.


Im Fokus


Aktuelles

Gisela Sengl: Bayern muss als Vorbild wichtiges Signal zur Verhinderung der Neuzulassung des Ackergifts setzen. Nach der WHO-Einstufung des auch in Bayern häufig verwendeten Ackergifts Glyphosat als "wahrscheinlich krebserregend" erneuert unsere agrarpolitische Sprecherin ihre Forderung nach einem möglichst flächendeckenden Verzicht in Bayern.

Die Agrartour macht wieder Halt in Unterfranken: Gisela Sengl und Thomas Mütze gemeinsam unterwegs im Landkreis Aschaffenburg. Im Brauhaus Bergmann in Glattbach wird das Bier nach Bioland-Richtlinien für Brauereien gebraut. Größter Unterschied zum konventionellen Bier, abgesehen von den ökologisch angebauten Zutaten: das Bier ist unfiltriert, das heißt: Alle Vitamine, Nährstoffe und Spurenelemente sind noch voll erhalten.

Ludwig Hartmann und Rosi Steinberger kritisieren den Umgang des CSU-Umweltministeriums mit der Gefährdungssituation. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe gegen die in der Nacht von Freitag auf Samstag mit einem Vertriebsverbot belegten Legehennenbetriebe der Firma Bayern-Ei erneuert der Fraktionschef der Landtags-Grünen, Ludwig Hartmann, seine Forderung nach Betriebsschließungen. "In diesem Unternehmen ist offensichtlich ein hohes Potenzial an krimineller Energie vorhanden.

Die Forderung des CSU-Landwirtschaftsministers Brunner nach „wolfsfreien Zonen“ kritisiert unser umweltpolitischer Sprecher und Vorsitzender des Umweltausschusses im Bayerischen Landtag, Dr. Christian Magerl: "Geschützte und bedrohte Arten müssen geschützt bleiben. Es geht nicht an, dass der Landwirtschaftsminister mit seiner Wortwahl letztlich einzelne Wildtierarten quasi zum Abschuss freigibt und die bei einigen Interessengruppen vorhandenen Ressentiments damit rhetorisch befördert."