Landwirtschaft | Wald

Wir GRÜNE stehen zu einer vielfältigen heimischen Landwirtschaft und für eine Agrarpolitik, die bäuerliche Landwirtschaft und die hiesigen Höfe stärkt und krisensicher aufstellt. Ökologische und regionale Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung sind für uns entscheidend für eine nachhaltige und sichere Ernährung und die Grundlage für Ernährungssouveränität und partnerschaftliche Wertschöpfungsketten. Dafür wollen wir Bayerns land- und forstwirtschaftliche Flächen erhalten, und schieben dem ungehinderten Flächenfraß einen Riegel vor.

Landwirtschaft und der Schutz unserer Lebensgrundlagen können nicht ohneeinander gedacht und betrieben werden. Bayern braucht beides: eine standortangepasste, auskömmliche Landwirtschaft und eine intakte Umwelt, sauberes Wasser und so viel Artenvielfalt wie möglich. Dafür investieren wir in die Betriebe und honorieren gesellschaftliche Leistungen.

Der Wald in Bayern ist unsere grüne Lunge, Hort der Artenvielfalt und wertvoller Freiraum für uns alle. Damit das so bleibt, stellen wir uns der Klimakrise und bauen den Wald in Bayern zügig zu einem gesunden, struktur- und artenreichen Mischwald um, gemeinsam mit den Waldbesitzer*innen, Förster*innen und Jäger*innen. Holz ist für uns ein wichtiger nachwachsender Rohstoff, den wir nachhaltig und intelligent nutzen können, primär für Holzbauten und langlebige Holzprodukte. In Wäldern in öffentlicher Hand setzen wir auf eine Bewirtschaftung, die Gemeinwohl über Gewinnerzielungsabsichten stellt.


Im Fokus


Aktuelles

Die Landtags-Grünen reichen einen Fragenkatalog für die Sondersitzung des Umweltausschusses zu den Vorgängen bei Bayern-Ei und im Umweltministerium ein und fordern die Herausgabe der Kopien aller Originalvermerke und aller damit zusammenhängenden Akten wie Anschreiben und Besprechungsprotokolle noch vor der Sondersitzung in der zweiten Kalenderwoche 2016.

SPD und Grüne haben sich darauf geeinigt, eine Sondersitzung des Umweltausschusses in Sachen Bayern-Ei einzuberufen. Der grüne Vorsitzende des Umweltausschusses, Christian Magerl, schlägt vor, die Sitzung für die zweite Kalenderwoche des neuen Jahres zu beantragen. Beide Fraktionen halten die vom früheren Umweltminister Marcel Huber am letzten Freitag den Fraktionsvorsitzenden im Landtag zugleiteten Information für völlig unzureichend.

„Sehr verärgert“ sind die Grünen im Bayerischen Landtag über das Schreiben von Staatsminister Huber, das Licht in die Vorgänge bei der Firma Bayern-Ei bringen sollte. „Herr Huber erklärt gar nichts, im Grunde räumt er nur ein, dass er nichts getan hat, aber nicht, warum er nichts getan hat“, so die verbraucherschutzpolitische Sprecherin Rosi Steinberger. „Aus seinem Schreiben geht nur hervor, was ihm mitgeteilt wurde, nicht wie er mit der Information umgegangen ist. Wie kam Herr Huber zum Schluss, dass nichts zu tun ist?“