Landwirtschaft | Wald

Wir GRÜNE stehen zu einer vielfältigen heimischen Landwirtschaft und für eine Agrarpolitik, die bäuerliche Landwirtschaft und die hiesigen Höfe stärkt und krisensicher aufstellt. Ökologische und regionale Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung sind für uns entscheidend für eine nachhaltige und sichere Ernährung und die Grundlage für Ernährungssouveränität und partnerschaftliche Wertschöpfungsketten. Dafür wollen wir Bayerns land- und forstwirtschaftliche Flächen erhalten, und schieben dem ungehinderten Flächenfraß einen Riegel vor.

Landwirtschaft und der Schutz unserer Lebensgrundlagen können nicht ohneeinander gedacht und betrieben werden. Bayern braucht beides: eine standortangepasste, auskömmliche Landwirtschaft und eine intakte Umwelt, sauberes Wasser und so viel Artenvielfalt wie möglich. Dafür investieren wir in die Betriebe und honorieren gesellschaftliche Leistungen.

Der Wald in Bayern ist unsere grüne Lunge, Hort der Artenvielfalt und wertvoller Freiraum für uns alle. Damit das so bleibt, stellen wir uns der Klimakrise und bauen den Wald in Bayern zügig zu einem gesunden, struktur- und artenreichen Mischwald um, gemeinsam mit den Waldbesitzer*innen, Förster*innen und Jäger*innen. Holz ist für uns ein wichtiger nachwachsender Rohstoff, den wir nachhaltig und intelligent nutzen können, primär für Holzbauten und langlebige Holzprodukte. In Wäldern in öffentlicher Hand setzen wir auf eine Bewirtschaftung, die Gemeinwohl über Gewinnerzielungsabsichten stellt.


Im Fokus


Aktuelles

Finanzielle Anreize für eine bäuerliche Landwirtschaft! Zum Welttierschutztag am 4. Oktober erklärt unsere tierschutzpolitische Sprecherin Rosi Steinberger: "Seit der Einführung des Welttierschutztages vor 90 Jahren hat sich einiges zum Schlechten gewandelt: Industrielle Tierhaltung mit zehntausenden Schweinen oder hunderttausenden von Hühnern wie auch tierquälerische Tiertransporte, Tierversuche oder Pelztierfarmen. Obwohl der Tierschutz mittlerweile im Grundgesetz steht, sind die Zustände für Millionen von Tieren nach wie vor unerträglich."

Am zweiten Tag unserer Herbstklausur in Hof verschlug es uns ins nahe Töpen. Dort sitzt der Bio-Großhandel Dennree - ein Beweis, dass Bio mehr ist als Hofläden und kleine Reformhäuser. Nämlich auch eine Industrie.

Christian Magerl warnt: desaströse Lage für Tausende gefährdete Arten in Bayern! "Wir brauchen keine Alibivorschläge zum Naturschutz und Absichtserklärungen aus den Ministerien, sondern eine Trendwende“, kommentiert der Vorsitzender des Umweltausschusses der Landtags-Grünen die Pläne des Kabinetts, Bayerns Biodiversität "zu erhalten". "Eine erfolgreiche Biodiversitätsstrategie funktioniert nur, wenn sich die gesamte Staatsregierung für den Erhalt der Arten- und Biotopvielfalt einsetzt."