Landwirtschaft | Wald

Wir GRÜNE stehen zu einer vielfältigen heimischen Landwirtschaft und für eine Agrarpolitik, die bäuerliche Landwirtschaft und die hiesigen Höfe stärkt und krisensicher aufstellt. Ökologische und regionale Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung sind für uns entscheidend für eine nachhaltige und sichere Ernährung und die Grundlage für Ernährungssouveränität und partnerschaftliche Wertschöpfungsketten. Dafür wollen wir Bayerns land- und forstwirtschaftliche Flächen erhalten, und schieben dem ungehinderten Flächenfraß einen Riegel vor.

Landwirtschaft und der Schutz unserer Lebensgrundlagen können nicht ohneeinander gedacht und betrieben werden. Bayern braucht beides: eine standortangepasste, auskömmliche Landwirtschaft und eine intakte Umwelt, sauberes Wasser und so viel Artenvielfalt wie möglich. Dafür investieren wir in die Betriebe und honorieren gesellschaftliche Leistungen.

Der Wald in Bayern ist unsere grüne Lunge, Hort der Artenvielfalt und wertvoller Freiraum für uns alle. Damit das so bleibt, stellen wir uns der Klimakrise und bauen den Wald in Bayern zügig zu einem gesunden, struktur- und artenreichen Mischwald um, gemeinsam mit den Waldbesitzer*innen, Förster*innen und Jäger*innen. Holz ist für uns ein wichtiger nachwachsender Rohstoff, den wir nachhaltig und intelligent nutzen können, primär für Holzbauten und langlebige Holzprodukte. In Wäldern in öffentlicher Hand setzen wir auf eine Bewirtschaftung, die Gemeinwohl über Gewinnerzielungsabsichten stellt.


Im Fokus


Aktuelles

Bis 2020 soll sich die Produktion von Bioprodukten in Bayern verdoppeln. Dazu wurde die Initiative Bioregio2020 ins Leben gerufen. Im Agrarausschuss wurde auf einen Grünen Antrag hin ein Zwischenbericht gegeben.

„Wir müssen die Anstrengungen verdoppeln, wenn wir bis 2020 13.000 Biobauern in Bayern haben wollen“, kommentiert die agrarpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Gisela Sengl, den auf Initiative der Grünen gegebenen Zwischenberichts des Agrarministers zu BioRegio 2020.

„Agrarpolitik an bayerische Verhältnisse anpassen“ - der grüne Antrag im Agrarausschuss wurde abgelehnt. Damit hätte man die von der EU vorgesehene Möglichkeit ausschöpfen können, die bayerische Agrarpolitik ab 2018 umwelt- und klimafreundlicher zu gestalten und besser auf die bäuerlichen Strukturen in Bayern auszurichten.