Landwirtschaft | Wald

Wir GRÜNE stehen zu einer vielfältigen heimischen Landwirtschaft und für eine Agrarpolitik, die bäuerliche Landwirtschaft und die hiesigen Höfe stärkt und krisensicher aufstellt. Ökologische und regionale Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung sind für uns entscheidend für eine nachhaltige und sichere Ernährung und die Grundlage für Ernährungssouveränität und partnerschaftliche Wertschöpfungsketten. Dafür wollen wir Bayerns land- und forstwirtschaftliche Flächen erhalten, und schieben dem ungehinderten Flächenfraß einen Riegel vor.

Landwirtschaft und der Schutz unserer Lebensgrundlagen können nicht ohneeinander gedacht und betrieben werden. Bayern braucht beides: eine standortangepasste, auskömmliche Landwirtschaft und eine intakte Umwelt, sauberes Wasser und so viel Artenvielfalt wie möglich. Dafür investieren wir in die Betriebe und honorieren gesellschaftliche Leistungen.

Der Wald in Bayern ist unsere grüne Lunge, Hort der Artenvielfalt und wertvoller Freiraum für uns alle. Damit das so bleibt, stellen wir uns der Klimakrise und bauen den Wald in Bayern zügig zu einem gesunden, struktur- und artenreichen Mischwald um, gemeinsam mit den Waldbesitzer*innen, Förster*innen und Jäger*innen. Holz ist für uns ein wichtiger nachwachsender Rohstoff, den wir nachhaltig und intelligent nutzen können, primär für Holzbauten und langlebige Holzprodukte. In Wäldern in öffentlicher Hand setzen wir auf eine Bewirtschaftung, die Gemeinwohl über Gewinnerzielungsabsichten stellt.


Im Fokus


Aktuelles

Servus Reinheitsgebot, Grüß Gott Monsanto! Welche Folgen hat das Freihandelsabkommen für uns?“ Die Grüne Landtagsfraktion veranstaltete eine Podiumsdiskussion, die den Stand der Verhandlungen und die Befürchtungen zum Transatlantischen Freihandelsabkommen (TTIP) näher ausleuchten sollte.

Mit rund 175 Mio. € an Europäischen, Bundes- und Landesmitteln pro Jahr ist das Kulturlandschaftsprogramm eines der wichtigsten Förderprogramme für die bäuerliche Landwirtschaft in Bayern. Für die Jahre 2015 bis 2020 wird dieses Programm neu gestaltet und deshalb wurden die einzelnen Fördermaßnahmen vom Agrarminister im Agrarausschuss vorgestellt.

Gisela Sengl: Nur mit einer konsequenten Einhaltung der Richtlinien wäre Mensch, Umwelt und bäuerlicher Landwirtschaft gedient. "Die CSU spricht sich gegen das Verbot von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln auf Ökologischen Vorrangflächen aus und verhindert damit echtes Greening", kommentiert unsere agrarpolitische Sprecherin die Konferenz der Landwirtschaftsminister in Cottbus. "Diese Flächen sind aber das Herzstück – und damit wird die gesamte Sinnhaftigkeit des Greenings in Frage gestellt."

Die Tiere sind keine Gefahr für die Menschen im Alpenraum. Dr. Christian Magerl mahnt aber Unterstützung für Almbauern an. Zur Diskussion über den nach Oberbayern eingewanderten Wolf äußert sich unser umweltpolitischer Sprecher und Vorsitzender des Umweltausschusses: "Die Menschen in Bayern müssen keine Angst vorm großen, grauen Wolf haben."