Landwirtschaft | Wald

Wir GRÜNE stehen zu einer vielfältigen heimischen Landwirtschaft und für eine Agrarpolitik, die bäuerliche Landwirtschaft und die hiesigen Höfe stärkt und krisensicher aufstellt. Ökologische und regionale Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung sind für uns entscheidend für eine nachhaltige und sichere Ernährung und die Grundlage für Ernährungssouveränität und partnerschaftliche Wertschöpfungsketten. Dafür wollen wir Bayerns land- und forstwirtschaftliche Flächen erhalten, und schieben dem ungehinderten Flächenfraß einen Riegel vor.

Landwirtschaft und der Schutz unserer Lebensgrundlagen können nicht ohneeinander gedacht und betrieben werden. Bayern braucht beides: eine standortangepasste, auskömmliche Landwirtschaft und eine intakte Umwelt, sauberes Wasser und so viel Artenvielfalt wie möglich. Dafür investieren wir in die Betriebe und honorieren gesellschaftliche Leistungen.

Der Wald in Bayern ist unsere grüne Lunge, Hort der Artenvielfalt und wertvoller Freiraum für uns alle. Damit das so bleibt, stellen wir uns der Klimakrise und bauen den Wald in Bayern zügig zu einem gesunden, struktur- und artenreichen Mischwald um, gemeinsam mit den Waldbesitzer*innen, Förster*innen und Jäger*innen. Holz ist für uns ein wichtiger nachwachsender Rohstoff, den wir nachhaltig und intelligent nutzen können, primär für Holzbauten und langlebige Holzprodukte. In Wäldern in öffentlicher Hand setzen wir auf eine Bewirtschaftung, die Gemeinwohl über Gewinnerzielungsabsichten stellt.


Im Fokus


Aktuelles

„Zum Weltverbrauchertag am 15. März können wir einen Blick auf Bayern werfen: Wo stehen wir in Sachen Verbraucherschutz?“, so die verbraucherschutzpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Rosi Steinberger. „Bayern-Ei, Schlachthof München, um nur die großen Zwischenfälle zu nennen – die bayerische Lebensmittelüberwachung muss dringend gestärkt werden.“

In dem Kleinprivatwald von Herbert Fuchs hat der Forstexperte der Grünen-Fraktion Markus Ganserer bei einem Pressetermin am 12.02.2016 seine aktuellen Anträge zur Wald-Wild-Diskussion vorgestellt. Diese Diskussion ist nicht neu, sie tobt schon seit Jahrzehnten. So beklagen sich besonders BesitzerInnen von Kleinprivatwäldern immer wieder, dass zu hohe Wildbestände der Waldverjüngung in ihren Wäldern keine Chance lassen. Der Grund dafür ist einfach: Es gibt stellenweise einfach zu viel Schalenwild wie Reh oder Hirsch in unseren Wäldern.