Landwirtschaft | Wald

Wir GRÜNE stehen zu einer vielfältigen heimischen Landwirtschaft und für eine Agrarpolitik, die bäuerliche Landwirtschaft und die hiesigen Höfe stärkt und krisensicher aufstellt. Ökologische und regionale Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung sind für uns entscheidend für eine nachhaltige und sichere Ernährung und die Grundlage für Ernährungssouveränität und partnerschaftliche Wertschöpfungsketten. Dafür wollen wir Bayerns land- und forstwirtschaftliche Flächen erhalten, und schieben dem ungehinderten Flächenfraß einen Riegel vor.

Landwirtschaft und der Schutz unserer Lebensgrundlagen können nicht ohneeinander gedacht und betrieben werden. Bayern braucht beides: eine standortangepasste, auskömmliche Landwirtschaft und eine intakte Umwelt, sauberes Wasser und so viel Artenvielfalt wie möglich. Dafür investieren wir in die Betriebe und honorieren gesellschaftliche Leistungen.

Der Wald in Bayern ist unsere grüne Lunge, Hort der Artenvielfalt und wertvoller Freiraum für uns alle. Damit das so bleibt, stellen wir uns der Klimakrise und bauen den Wald in Bayern zügig zu einem gesunden, struktur- und artenreichen Mischwald um, gemeinsam mit den Waldbesitzer*innen, Förster*innen und Jäger*innen. Holz ist für uns ein wichtiger nachwachsender Rohstoff, den wir nachhaltig und intelligent nutzen können, primär für Holzbauten und langlebige Holzprodukte. In Wäldern in öffentlicher Hand setzen wir auf eine Bewirtschaftung, die Gemeinwohl über Gewinnerzielungsabsichten stellt.


Im Fokus


Aktuelles

Wir fordern mehr Bodenschutz für Bayern! Das Jahr 2015 wurde von den Vereinten Nationen zum Internationalen Jahr des Bodens ausgerufen. Aus gutem Grund: Weltweit gehen fruchtbare Böden durch Erosion verloren, werden vergiftet oder versiegelt. Der Schutz der Böden aber ist lebenswichtig. Denn Böden stellen Nahrung, Futtermittel und nachwachsende Rohstoffe bereit – und das bei immer mehr Menschen auf dem Planeten und immer anspruchsvollerem Konsum.

Tierschutz führt in Bayern nur ein Schattendasein. Das hat einen strukturellen Grund: Der bayerische Tierschutzbeirat ist ehrenamtlich tätig, trifft sich lediglich zweimal pro Jahr und die Ergebnisprotokolle werden nicht veröffentlicht. Dieser Tierschutzbeirat ist Beratungsgremium in allen Angelegenheiten des Tierschutzes für die zuständige Umweltministerin Scharf und soll die Arbeit des Ministeriums auf dem Gebiet des Tierschutzes in Bayern fördern und unterstützen. Baden-Württemberg geht einen anderen Weg...

Rosi Steinberger, die verbraucherschutzpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, hat in den Umweltausschuss am Donnerstag, 22.10.15, einen Antrag eingebracht, in dem weitere Auskünfte über die Vorgänge im Zusammenhang mit dem Salmonellenskandal bei der Firma Bayern-Ei aus Niederbayern gefordert werden.