Landwirtschaft | Wald
Landwirtschaft in Trockenlagen - alle Forschungsarbeiten weiterführen
Grüner Dringlichkeitsantrag in der Plenarsitzung am heutigen Donnerstag, 26. September
16. September 2024
„Der Klimawandel ist längst da. Dieser Sommer hat uns das wieder gezeigt. Vor allem Hitze und Dürre machen den Leuten in Bayern und unserer Landwirtschaft im Besonderen zu schaffen. Unser Fraktionsbesuch in Unterfranken vergangene Woche hat uns gezeigt: Betriebe in von Trockenheit besonders betroffenen Regionen sind schon lange dabei, praktische Lösungen für die Anpassung an den Klimawandel zu finden. Die Staatsregierung muss sie unbedingt weiter dabei unterstützen“, sagt Mia Goller, Sprecherin für Landwirtschaft.
Um diese Unterstützung sicherzustellen, fordern die Landtags-Grünen in einem Dringlichkeitsantrag mit dem Titel Landwirtschaft in Trockenlagen - alle Forschungsarbeiten weiterführen die Staatsregierung dazu auf, laufende Projekte, die sich mit Fragestellungen der trockenheitsangepassten Landwirtschaft beschäftigen, weiterzuführen und insbesondere das Projekt „Aufbau eines Forschungszentrums für Landwirtschaft in Trockenlagen in Nordbayern“ am Standort Schwarzenau im Landkreis Kitzingen zu verlängern.
Paul Knoblach, Abgeordneter aus Unterfranken und selbst Landwirt: „Die Klimaerwärmung ist eine echte Bedrohung für den Fortbestand von landwirtschaftlichen Betrieben und damit auch die regionale Lebensmittelversorgung. Um hier die richtigen Antworten zu finden, braucht es Forschung und Praxis. Forschungsprojekte u. a. der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG), der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und der Hochschule Weihenstephan Triesdorf (HWST) beschäftigen sich hier intensiv mit der Suche nach Lösungen. Sie brauchen jetzt die Sicherheit damit weitermachen zu können!“