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Haus der Kunst: „Neuer Künstlerischer Leitung muss inhaltliche Neuaufstellung folgen“
Sanne Kurz fordert transparentes und erfolgversprechendes Konzept – gemeinsam mit Publikum, Künstlerverbänden und Leitung
22. Oktober 2019
„Ein Neubeginn bietet Chancen. Ich hoffe, mit der neuen künstlerischen Leitung wird es auch eine inhaltliche Neuaufstellung und ein transparentes und erfolgversprechendes Konzept für das Haus der Kunst geben“, kommentiert die Sprecherin für Kultur und Film der Landtags-Grünen, Sanne Kurz, die Vorstellung der neuen Leitung des ‚Haus der Kunst‘ durch CSU-Kultusminister Sibler. „Seit über einem Jahr ist die Leitung unbesetzt und das Haus der Kunst dümpelt führungs- und orientierungslos vor sich hin, nur Schlagzeilen machend durch Skandale, Entlassungen von Personal und Mangel an Geld. Jetzt braucht es einen inhaltlichen und strukturellen Neuanfang.“
Wie im Museum of Modern Art (MoMA) könnte hier die Chance genutzt werden, „Fesseln und Anachronismen abzuwerfen“, so Sanne Kurz. „Das heißt für mich: Mit einer neuen Leitung muss auch ein neues Konzept her. Weg von einem westlich, männlich und weiß dominierten Kanon hin zu Konzepten mit Diversität, People of Colour und Gleichstellung.“
Die Landtags-Grünen haben nicht nur die geplanten Entlassungen zum Gegenstand der Beratungen im Bayerischen Landtag gemacht, sondern auch bereits ‚10 Thesen für einen Neubeginn‘ (Anhang) vorgestellt. Sanne Kurz: „Es braucht ein Gesamtkonzept und einen Weg dahin, der gemeinsam mit Publikum, mit den im Haus befindlichen und den wegen der Sanierung ausgelagerten Künstlerverbänden sowie der neuen Künstlerischen Leitung gegangen wird.“