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Fit und gesund durch Sport auch in der Pandemie
Max Deisenhofer fordert Möglichkeiten für Kinder-, Jugend und Freizeitsport – Landtags-Grüne legen Sport-Positionspapier vor
26. November 2020
Die Landtags-Grünen regen angesichts des fortdauernden Lockdowns an, den Freizeit-, Kinder- und Jugendsport auch in Bayern wieder zu ermöglichen. „Sport – insbesondere an der frischen Luft – stärkt die Abwehrkräfte, fördert das körperliche und seelische Wohlbefinden und ist wichtig für die kindliche Entwicklung“, betont der sportpolitische Sprecher Max Deisenhofer. „Wir sollten deshalb auch in Bayern einen eingeschränkten Freizeitsportbetrieb wieder zulassen und den guten Hygienekonzepten der Verbände vertrauen.“ Wie ein Schreiben von CSU-Innenminister Joachim Herrmann (Anhang) an Max Deisenhofer belegt, könne das Feld des Sports nicht als Infektionstreiber ausgemacht werden.
In ihrem am Mittwoch verabschiedeten Positionspapier „Fit durch die Pandemie“ (Anhang) fordern die Landtags-Grünen, Kinder- und Jugendsport analog zu anderen Bundesländern auch in Bayern differenziert zu ermöglichen, da hier „nachvollziehbare Kontakte in festen Trainingsgruppen gegeben“ seien und dokumentiert würden. Außerdem sollen kommunale Schwimmflächen in Bayern mit finanzieller Unterstützung des Freistaats erhalten und bei nachlassendem Infektionsgeschehen schnellstmöglich wieder geöffnet werden, damit der wichtige Schwimmunterricht wieder stattfinden kann. Max Deisenhofer: „Schwimmen ist eine überlebenswichtige Fähigkeit, die jedes Kind in Bayern erlernen muss.“
Sorgen machen sich die Landtags-Grünen auch um die Sport-Fachverbände und Sportvereine, die durch die Pandemie in finanzielle Not geraten. Sie fordern deshalb finanzielle Unterstützungsmaßnahmen für Verbände, die in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten und für das kommende Jahr die pragmatische Anerkennung von Übungsleiterlizenzen bei den Vereinen zur Berechnung der Vereinspauschale. „Hier sollten auch die Lizenzen derjenigen Übungsleiter mit einbezogen werden, die unter Pandemiebedingungen nicht auf der Trainingsfläche aktiv sein konnten“, so Max Deisenhofers Anliegen.
Wie beim Freizeitsport wünscht sich der Grünen-Sportpolitiker auch im professionellen Sportumfeld eine Gleichbehandlung der bayerischen Vereine mit ihren deutschlandweiten Wettbewerbern. Dies gilt insbesondere für die Trainingsmöglichkeiten im Mannschaftsverbund bei Drittligavereinen.