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Grüne fordern sofortige klare Perspektive für Amateursportvereine
Max Deisenhofer: „Söder-Regierung muss aufhören, bayerische Vereine und Ehrenamtliche weiter hinzuhalten“
03. September 2020
„Wir brauchen jetzt eine klare Perspektive für alle unsere Amateursportvereine und klare Regeln für Zuschauerzahlen gemäß der Größe der Veranstaltungsorte“, erklärt der sportpolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Max Deisenhofer, zu den verärgerten Meldungen* der bayerischen Amateursportverbände wie dem Bayerischen Fußball-Verband (BFV) und dem Deutschen Eishockey Bund (DEB). „Saisonstarts müssen verschoben werden und Ehrenamtliche kommen mit dem Organisieren nicht hinterher, weil die Söder-Regierung ihre Entscheidung nochmals bis mindestens 14. September verzögert.“
Max Deisenhofer fordert eine sofortige Freigabe des Wettkampfbetriebs in Bayern und die Aufnahme des Spielbetriebs auch gegen Mannschaften anderer Bundesländer – natürlich immer gemäß der Hygieneschutzverordnungen. Länder wie Baden-Württemberg erlauben beispielweise geringe Zuschauerzahlen. „Außerdem warten hier viele bundesweite Ligen nur auf die Freigabe Bayerns“, sagt Max Deisenhofer. „Wie bei Kulturveranstaltungen wollen wir auch für die Spiele im Amateurbereich begrenzt Zuschauerinnen und Zuschauer zulassen.“ Bisher gilt im Kulturbereich: Bei zugewiesenen Plätzen 200 Menschen in geschlossenen Räumen und 400 im Freien. „Diese Anzahl an Menschen passt momentan auch hervorragend für Wettkämpfe im Amateur-Sportbereich.“
Max Deisenhofer: „Ich kann die große Verärgerung unserer bayerischen Vereine sehr gut nachvollziehen. Die bisher von ihnen sorgfältig umgesetzten Testspiele haben hervorragend funktioniert und es wird auch im Wettkampfbetrieb funktionieren. Die Söder-Regierung muss aufhören, unsere Vereine und die Ehrenamtlichen weiter hinzuhalten.“