Keine Steuergelder für den Ausbau des Allgäu-Airports!

<p><strong>Die Allgäuer Abgeordneten Ulrich Leiner und Thomas Gehring sind enttäuscht über die Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs zur geplanten Erweiterung des Allgäu-Airports.</strong> "Das Gericht hat nur vordergründig für die Flughafenbetreiber entschieden. Tatsächlich würde mit einem Ausbau das Sterben auf Raten des unrentablen Regionalflughafens nur verzögert", betont Ulrich Leiner.

14. Juli 2015

Sein Kollege Thomas Gehring ergänzt: "Wenn man noch an die Belastungen der Anwohnerinnen und Anwohner in der Ausbauphase und durch die Lockerung der Nachtflugregeln denkt, muss man hier sowohl mit Blick auf Wirtschaftlichkeit und Immissionsschutz von einer Lose-lose-Situation sprechen."

Die beiden Abgeordneten fordern angesichts der schlechten wirtschaftlichen Perspektiven des Regionalflughafens, keine weiteren Steuergelder für den Airport-Ausbau und -Betrieb aufzuwenden. Thomas Gehring. „Für einen Ferienflughafen ohne nachgewiesene verkehrspolitische Funktion dürfen weder kommunale noch freistaatliche Steuergelder fließen.“ Und Ulrich Leiner spricht im Zusammenhang mit dem Aufkauf der Flughafengrundstücke durch die Allgäuer Kommunen von einer „absolut schrägen Nummer“.

hla