Mobilität
MUC: Wachstumsfantasien auf Kosten der kommenden Generation
Johannes Becher: Zwei Start- und Landebahnen sind völlig ausreichend, um tatsächliches Mobilitätsbedürfnis der Menschen und Wirtschaft in Bayern zu bedienen
10. Juli 2019
Die Zahlen und Wachstumsprognosen des Münchner Flughafenchefs Kerkloh kommentiert der kommunalpolitische Sprecher und Freisinger Abgeordnete, Johannes Becher:
„Der Chef des Flughafens München kann es nicht lassen, seine Wachstumsfantasien auf Kosten der kommenden Generation auszuleben. Es ist völlig illusorisch zu glauben, dass wir im Flugverkehr einfach so weiter machen können und sich das Klima von selbst rettet. Im Kontext der derzeitigen Klimaveränderungen sind die Aussagen zynisch gegenüber den kommenden Generationen und völlig weltfremd.
Bezogen auf den Flughafen München ist die Faktenlage klar: Wir haben auf dem derzeitigen Zwei-Bahnen-System völlig ausreichende Kapazitäten, um das tatsächliche Mobilitätsbedürfnis der Menschen und der Wirtschaft in Bayern zu bedienen. Die Profitinteressen des Herrn Kerkloh und der Flughafen München GmbH kommen hier überdeutlich zu Tage. Bereits das derzeitige Wachstum ist mit jährlichen Subventionen an Airlines in Millionenhöhe erkauft und verdeutlicht nur einmal mehr, dass ein Bedarf für die 3. Startbahn faktisch nicht besteht.“