Mobilität

Mobilität bringt Menschen zueinander, ermöglicht persönliche Freiheit und erlaubt die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Menschen mit und ohne körperliche Einschränkungen, jung und alt, Stadt und Land sollen einfach und sicher teilnehmen können.

Die Bahn machen wir zum Fortbewegungsmittel Nummer eins, indem wir attraktive Verbindungen schaffen, günstige, einheitliche und übersichtliche Tarife einführen und die Technik für mehr Pünktlichkeit modernisieren. Das bedeutet auch mehr Kapazitäten, um auch die Güter auf die Schiene zu verlagern.

Gut ausgebaute Radwege braucht es nicht nur auf Ausflugsstrecken, sondern für die Alltagstrecken in und zwischen den Städten und Gemeinden.

Kein Mensch soll mehr auf Bayerns Straßen sterben – diese „Vision Zero“ erreichen wir innerorts mit Qualitätsstandards für Schul- und Radwege, einer bayerischen Fußverkehrsstrategie und einer Verkehrsberuhigung, die Bewohner*innen auch vor Lärm schützt.

Mit dem Auto ist heute rund um die Uhr fast jedes Ziel erreichbar. Wir GRÜNE wollen das auch für alle, die sich kein Auto leisten können und noch oder nicht mehr fahren dürfen oder wollen. Wir wollen eine Verkehrswende hin zu einer sauberen, barrierefreien und bezahlbaren Mobilität für alle. Dafür verteilen wir den knappen öffentlichen Raum fairer zwischen den Verkehrsmitteln, bauen Bus und Bahn aus und schaffen sichere Infrastruktur für den Rad- und Fußverkehr. Das senkt nicht nur die klimaschädlichen CO2-Emissionen und Lärm, sondern belebt Ortskerne und stärkt damit den lokalen Einzelhandel.

Unser Ziel ist eine Mobilitätsgarantie, sodass von fünf Uhr früh bis Mitternacht zuverlässig in jedes Dorf mindestens im Stundentakt ein Bus fährt oder nach Bedarf ein Rufbus einfach buchbar ist. Denn das ist echte Teilhabe, Lebensqualität und Freiheit für jede*n. Für Kinder machen wir den ÖPNV kostenlos. Größere Regionalflughäfen oder eine dritte Startbahn am Münchner Flughafen braucht Bayern nicht.

Wir GRÜNE wollen dafür sorgen, dass auch die Autos, Lkw und Busse der Zukunft in Bayern gebaut werden. Deshalb fördern wir die Forschung der Industrie an emissionsfreien Antrieben, autonomem Fahren und „Shared Mobility“.


Im Fokus


Aktuelles

Der verkehrspolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Markus Ganserer, zeigt sich hocherfreut über den Ausgang des Bürgerentscheids in Erlangen zur geplanten Stadtumlandbahn (StUB). „Ich danke den Bürgerinnen und Bürgern, die ein klares Signal für einen verbesserten ÖPNV und gegen noch mehr Staus und Abgase in unserer Region ausgesandt haben“, so Markus Ganserer. „Davon profitiert die gesamte Metropolregion Nürnberg!“

Für den Lärmschutz an Schiene und Straßen gelten unterschiedliche Regelungen für bestehende und neue Strecken. An neuen Strecken besteht ein Anspruch auf Lärmvorsorge. An bestehenden Strecken besteht kein Rechtsanspruch auf Lärmsanierung. Lärmsanierung ist nur freiwillig. Außerdem gelten noch unterschiedliche Lärmgrenzwerte.

„Es ist geradezu lachhaft, wenn Herr Söder uns vorwirft, unredlich zu handeln, wenn wir die Subventionen des Flughafen Münchens offenlegen“, erklärt der umweltpolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Dr. Christian Magerl, und empfiehlt dem Finanzministerium, das Luftverkehrsgesetz (LuftVG) zu lesen.

München (7.2.2015/hla). „Der Flughafen München erkauft sich zusätzliche Auslastung für knapp 2.000 Euro pro Flugbewegung. Das ist ein handfester Skandal!“ Dr. Christian Magerl, umweltpolitischer Sprecher der Landtags-Grünen, ist „mächtig erschrocken“ über Auskünfte zur Förderpolitik der staatlichen Flughafen München GmbH (FMG), die ihm CSU-Finanzminister Söder auf seine schriftliche Anfrage gab. Der mit der Antwort verbundenen Bitte um Vertraulichkeit könne er leider nicht nachkommen: „Die FMG tut so, als platze ihr Flughafen aus allen Nähten.