„Brauchen passgenaue medizinische Versorgungskonzepte für ganz Bayern“
Christina Haubrich sieht nach Krankenhaus-Studie der Bertelsmann-Stiftung CSU-Gesundheitsministerin in der Pflicht: „Den Herausforderungen stellen!“
16. Juli 2019
Eine „sichere, umfassende und praxistaugliche medizinische Versorgung für alle Bayerinnen und Bayern“ fordert die gesundheitspolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Christina Haubrich, unter Bezugnahme auf die Krankenhaus-Studie der Bertelsmann-Stiftung. „Statt den Menschen zu versprechen, man könne und werde jedes kleine Krankenhaus in Bayern dauerhaft weiterbetreiben, sollte die CSU-Gesundheitsministerin ernsthaft nachdenken über passgenaue Versorgungskonzepte für den Freistaat“, so Christina Haubrich.
Die grüne Gesundheitssprecherin kann sich konkret regionale Netzwerke aus leistungsstarken medizinischen Stützpunkten mit bestmöglicher Grund- und Notfallversorgung ergänzt durch regional stationierte medizinische Hubschrauber-Einheiten mit bestqualifiziertem Personal vorstellen. „So erreichen wir eventuell sogar Verbesserungen zum aktuellen Status Quo und können die Bevölkerung flächendeckend bedarfsgerecht versorgen“, meint Christina Haubrich. Sie verweist außerdem auf die Chancen der Telemedizin: „Die Fernkonsultation von Expertinnen und Experten kann helfen, schnelle Entscheidung zu treffen, in welches Zentrum ein Patient etwa bei Schlaganfall oder Herzinfarkt eingeliefert werden soll.“
„Die CSU-Gesundheitsministerin muss sich den in der Krankenhaus-Studie aufgelisteten Herausforderungen stellen“, fordert Christine Haubrich. „Den Bürgerinnen und Bürgern ist am besten gedient, wenn wir die Möglichkeiten moderner Medizin zu ihren Gunsten nutzen, statt stur an alten Strukturen festzuhalten.“ Am Ende müssten eine umfassende Krankenhausversorgung und ein gutes medizinisches Versorgungsnetzwerk in Bayern passgenau ineinandergreifen.