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„Impfkampagne ausbauen statt einstampfen!“
Christina Haubrich fordert mehrsprachige Impf-Info-Busse und leichteren Zugang zu Impfungen
09. Juli 2021
Geringverdiener und Menschen mit Migrationshintergrund werden seltener geimpft. Das liegt nicht an deren Impfbereitschaft, sondern an mangelnder Information und komplizierten Zugängen zur Impfung. „Statt diese Menschen nun direkt anzusprechen, zum Beispiel über mehrsprachige Infomobile direkt vor Ort und den Zugang zu Impfungen zu erleichtern, lehnt sich das CSU-Gesundheitsministerium zurück und verweist auf die Aufhebung der Priorisierung und die Erweiterung der Impfangebote durch Haus- und Betriebsärzte,“ kritisiert die gesundheitspolitische Sprecherin der Landtags-Grünen Christina Haubrich.
Auf eine grüne Anfrage zum Plenum antwortet die Staatsregierung, dass sie weder Infomobile plant noch Maßnahmen, die den Zugang zur Impfung vereinfachen. Lediglich weitere Lockerungen für vollständig Geimpfte sollen Impfanreize schaffen. Christina Haubrich kommentiert: „Das reicht nicht! Um die Impfquote zu steigern und alle Menschen in Bayern zu erreichen, fordern wir Infomobile in ganz Bayern mit mehrsprachiger und leicht verständlicher Aufklärung. Außerdem müssen praktische Hürden aus dem Weg geräumt werden, zum Beispiel über flexible Impfungen vor Ort, auch ohne Termin.“