Soziales | Gesundheit | Pflege

Grüne Sozialpolitik stellt immer den Menschen in den Mittelpunkt. Wir wollen alle Bürger*innen dazu bestärken und befähigen, am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können – unabhängig von Alter, Geschlecht, Einkommen, Herkunft, körperlichen Fähigkeiten oder sexueller Orientierung.

Wir stärken den bayerischen Familien den Rücken. Sie sind der Ort, an dem Mitmenschlichkeit, Zuneigung und Verantwortung füreinander gelebt und gelernt werden – unabhängig von der konkreten Form des Zusammenlebens. Unseren Respekt verdienen deshalb alle Familienmodelle, in denen Menschen dauerhaft füreinander Verantwortung übernehmen. Um für alle Familien die Rahmenbedingungen verbessern, investieren wir in den Ausbau und die Qualität von Kitas, außerschulischer Jugendarbeit und Ganztagsschulen.

Für eine gute Versorgung im Alter in ganz Bayern sorgen wir durch attraktivere Arbeitsbedingungen, bessere Bezahlung und die einfachere Anerkennung von Abschlüssen aus dem Ausland für mehr Personal in der Pflege. Pflegende Angehörige unterstützen wir unter anderem durch einen Ausbau von Tages-, Nacht- und Kurzzeitpflegeplätzen.

Wir kämpfen für eine flächendeckende und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung – in der Stadt wie auf dem Land. Dafür stärken wir die Kompetenz nicht-ärztlicher Gesundheitsberufe wie Notfallsanitäter oder Hebammen. Vom eigenen Wohnort soll eine Klinik nicht weiter als 30 Minuten entfernt sein. Die Telemedizin nutzen wir ergänzend. Wir setzen uns für mehr Behandlungsplätze in der Psychotherapie ein und schaffen Kompetenzzentren, die eine umfassende Erstinformation leisten und einen schnellen Überblick über verfügbare Angebote bieten, um lange Wartezeiten und frustrierende Therapeuten-Suchen zu vermeiden.


Im Fokus


Aktuelles

München (31.3.2017). „Die CSU-Regierung hat keine Ahnung von einer ausreichend flächendeckenden geburtshilflichen Versorgung in Bayern“, kritisiert die sozialpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Kerstin Celina, und verweist auf eine grüne Anfrage. Jede werdende Mutter könne innerhalb einer ‚zumutbaren Zeit‘ eine Geburtsstation erreichen. „Das ist schwammig und realitätsfremd.“

Die Zahl der Hebammen in Bayern kann mit der rasant steigenden Geburtenzahl insbesondere in den Ballungszentren nicht mithalten. Zugleich schließen immer mehr Geburtsstationen in kleinen Krankenhäusern, sodass Frauen häufig keine wohnortnahe Geburtsunterstützung finden. Der Deutsche Hebammenverband listet auf seiner „Landkarte der Unterversorgung“ auch zahlreiche bayerische Regionen auf, in der Frauen und junge Familien nur schwer eine Hebamme finden.

Das diesjährige Motto zum Welt-Aids-Tag lautet „Positiv zusammen leben“.

Im Ausschuss für Gesundheit und Pflege am 29.11.2016 wurden Leiterinnen und Leiter der AIDS-Beratungsstellen in Bayern eingeladen. Die wichtigste Botschaft: Eine Welt ohne Aids ist möglich. Die Anstrengungen müssen nur deutlich verstärkt werden. Dieses Ziel lässt sich nur mit einer ausreichenden und kontinuierlichen finanziellen Unterstützung erreichen.