Soziales | Gesundheit | Pflege

Grüne Sozialpolitik stellt immer den Menschen in den Mittelpunkt. Wir wollen alle Bürger*innen dazu bestärken und befähigen, am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können – unabhängig von Alter, Geschlecht, Einkommen, Herkunft, körperlichen Fähigkeiten oder sexueller Orientierung.

Wir stärken den bayerischen Familien den Rücken. Sie sind der Ort, an dem Mitmenschlichkeit, Zuneigung und Verantwortung füreinander gelebt und gelernt werden – unabhängig von der konkreten Form des Zusammenlebens. Unseren Respekt verdienen deshalb alle Familienmodelle, in denen Menschen dauerhaft füreinander Verantwortung übernehmen. Um für alle Familien die Rahmenbedingungen verbessern, investieren wir in den Ausbau und die Qualität von Kitas, außerschulischer Jugendarbeit und Ganztagsschulen.

Für eine gute Versorgung im Alter in ganz Bayern sorgen wir durch attraktivere Arbeitsbedingungen, bessere Bezahlung und die einfachere Anerkennung von Abschlüssen aus dem Ausland für mehr Personal in der Pflege. Pflegende Angehörige unterstützen wir unter anderem durch einen Ausbau von Tages-, Nacht- und Kurzzeitpflegeplätzen.

Wir kämpfen für eine flächendeckende und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung – in der Stadt wie auf dem Land. Dafür stärken wir die Kompetenz nicht-ärztlicher Gesundheitsberufe wie Notfallsanitäter oder Hebammen. Vom eigenen Wohnort soll eine Klinik nicht weiter als 30 Minuten entfernt sein. Die Telemedizin nutzen wir ergänzend. Wir setzen uns für mehr Behandlungsplätze in der Psychotherapie ein und schaffen Kompetenzzentren, die eine umfassende Erstinformation leisten und einen schnellen Überblick über verfügbare Angebote bieten, um lange Wartezeiten und frustrierende Therapeuten-Suchen zu vermeiden.


Im Fokus


Aktuelles

Für viele ist es eine Horrorvorstellung: Dabeizusein, wenn jemand rasch erste Hilfe benötigt. Bei einem Verkehrsunfall, am Arbeitsplatz zuhause oder auf der Straße. Die meisten wüssten nicht, was sie tun sollten, wo und wie sie anpacken können und auch das Absetzen eines schnellen und effizienten Notrufs ist gar nicht so einfach, erst recht nicht, wenn man aufgeregt ist.

München (2.5.2016/lmo). „Der Bayerische Bezirketag gibt nicht auf: gut so“, kommentiert der gesundheitspolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Ulli Leiner, dessen Forderung nach Drogenkonsumräumen in München und Nürnberg. „Nachdem die CSU-Regierung schon den Brief des Präsidenten Mederer ignoriert hat, wird es Zeit hier aktiv zu werden.“ Der grüne Antrag, der auf den Brief des Bezirketags zurückgeht, wurde im Gesundheitsausschuss wieder einmal abgelehnt. „2015 gab es 314 Drogentote, so viele wie schon seit 15 Jahren nicht mehr.

314 Drogentote im Jahr 2015 – das waren 314 zu viel!
Viele Fälle wären vermeidbar gewesen. Hierzu bräuchte es ein Angebot von Drogenkonsumräumen -  zumindest in den beiden bayerischen Großstädten München und Nürnberg.

München (26.4.2016). „Die Gründungskonferenzen zur Bildung einer Interessenvertretung für Pflege dürfen in Zukunft nicht mehr im Geheimen staatfinden“, erklärt der gesundheits- und pflegepolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Ulli Leiner und verweist auf den grünen Antrag im Ausschuss für Gesundheit und Pflege. „Die CSU-Regierung muss dem Ausschuss jetzt regelmäßig mündlich über den Fortgang der Einrichtung dieser neuen Körperschaft berichten.“