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Söders Kürzungen bei Familien- und Krippengeld

13. November 2024

Statement von Kerstin Celina

Die Söder-Regierung kürzt beim Krippen- und Familiengeld. Familien erhalten demnach künftig bis zu 65 Prozent weniger Leistungen. Zudem wird das Landespflegegeld halbiert. Dazu erklärt Kerstin Celina, Sprecherin für Soziales: 

„Das Familiengeld und das Krippengeld wird von einem Tag auf den anderen radikal gekürzt. Und dass, nachdem Söder sich selbst für die Einführung dieser Leistung vor wenigen Wochen pressewirksam in Szene gesetzt hat. Junge Familien, die den Aussagen von CSU und Freien Wählern vertraut haben, sind zu Recht enttäuscht.“

Zur Balance:

„Die Söder-Regierung hat in Zeiten, in denen wir hohe Einnahmen hatten, 4,6 Milliarden Euro mit der Gießkanne übers Land ausgeschüttet. Jetzt ist die Knete weg, kein einziger Kita- oder Krippenplatz zusätzlich geschaffen und Betreuungskosten explodieren. Als wäre das nicht schon genug, kommen CSU und Freie Wähler und nehmen jungen Familien Geld weg, auf das sie vertraut haben. Besonders hart trifft das die, die eh nicht viel Geld haben und die Unterstützung fest für Miete und hohe Betreuungskosten eingeplant hatten.

Söder hat mit seiner Regierung dermaßen viel Geld verschwendet - von Balance konnte und kann auch weiter keine Rede sein! Jetzt schichtet er in der Krise Geld aus dem Sozialhaushalt um, und zwar weiter, ohne zu unterscheiden, wer die Hilfe wirklich braucht und für wen sie ein Zuckerl ist.

Dass er sich mit so einer Botschaft raustraut und dann versucht, das mit schönen Worten positiv darzustellen, ist wirklich der finale Schlag ins Gesicht von so vielen Leuten im Land. Und das von einer Partei, die ein S für Sozial im Namen trägt. Für mich blanker Hohn. Er sollte besser darüber nachdenken, ob die hochfliegenden bayerischen Pläne in anderen Bereichen im Moment noch sinnvoll sind, wenn er gleichzeitig auf Kosten der jungen Familien spart.“